Der CEO von Argus Cyber Security, Ofer Ben-Noon, im Gespräch mit AUTOMOBIL-ELEKTRONIK-Chefredakteur Alfred Vollmer.

Der CEO von Argus Cyber Security, Ofer Ben-Noon, kündigt eine eigenständige Backend-Plattform für den Flottenschutz an. Hier ist er im Gespräch mit AUTOMOBIL-ELEKTRONIK-Chefredakteur Alfred Vollmer. (Bild: Alfred Vollmer)

Argus Cyber Security hat seine Backend-Plattform für Flottenschutz aktualisiert und bietet eine kontinuierliche Live-Überwachung von Automobil- und Verkehrsflugzeugflotten an.

Das Automotive and Aviation Security Incident  and Event Management (SIEM) namens Argus Fleet Protection erkennt nach Angaben des Unternehmens Cyber-Angriffe und untersucht die verschiedenen Szenarien von Cyber-Bedrohungen für eine schnelle Schadensbegrenzung.

Die Lösung soll Cyber-Ereignisse in Verkehrsflugzeugen und in Fahrzeugen auf der Straße sichtbar machen. Sie korreliert und aggregiert Daten  aus mehreren Quellen und führt flottenübergreifende Analysen durch, um verdächtige Muster und neu auftretende Bedrohungen aufzudecken, die sonst unbemerkt bleiben würden.

Vor zwei Jahren hätten OEMs und Flottenhersteller nach Lösungen gesucht, die auch ihre bereits auf der Straße befindlichen Fahrzeuge schützt, sagte CEO Ofer Ben-Noon. Sie hätten das seit Gründung des Unternehmens vorhergesehen.

Argus Fleet Protection kombiniert maschinelles Lernen und regelbasierte Erkennungsmethoden, die eine Vielzahl von Warnungen generieren. „Dazu gehört die Identifizierung von Angriffen wie dem berüchtigten Hackerangriff in Houston, wo Hacker einen Laptop nutzten, um mehr als 30 Fahrzeuge zu stehlen“, erläuterte Yaron Galula, Mitbegründer und CTO von Argus Cyber Security.

Die Lösung lässt sich eigenständig betreiben oder in bestehende Security Operations Center-Lösungen und Systeme der Managed Security Service Provider (MSSP) integrieren. Bei Integration der Lösung in MSSP entsteht Argus Cyber Security zufolge ein voll funktionsfähiges globales Automotive Security Center (ASOC).

 

 

(gk)

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