Automotive

20. Nov. 2024 | 11:00 Uhr | von Jessica Mouchegh

Direkte Schnittstelle zu den Fahrgästen

Autonome Mobilität in großem Maßstab

Durch die Zusammenarbeit mit dem nordamerikanischen Transportnetzwerk Lyft will Mobileye autonome Fahrzeugdienste kommerziell verfügbar machen.

Wollen künftig bei autonomen Fahrzeugdiensten zusammenarbeiten: Lyft und Mobileye.

Wollen künftig bei autonomen Fahrzeugdiensten zusammenarbeiten: Lyft und Mobileye. (Bild: Mobileye)

Das nordamerikanische Transportnetzwerk Lyft  und Mobileye, Anbieter von Lösungen für autonomes Fahren und fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS), wollen zusammen arbeiten, um autonome Fahrzeugdienste in großem Maßstab durch Flottenbetreiber kommerziell verfügbar zu machen.

Mobileye stellt die eigene Technologie für selbstfahrende Fahrzeuge (AVs) einem Ökosystem von Herstellern bereit, die Fahrzeuge für den Einsatz im autonomen Betrieb konzipieren. Diese Fahrzeuge stehen Flottenbetreibern und Transportdienstleistern zum Kauf. Die Zusammenarbeit beider Unternehmen zielt darauf ab, das Lyft-Netzwerk mit 40 Millionen Fahrgästen pro Jahr zu nutzen, um die Nachfrage nach Mobileye-Drive-basierenden AV-Flotten auf der Plattform nahtlos bedienen zu können.

Lyft-ready Fahrzeuge mit Mobileye Drive

Künftige AV-Betreiber, die große Flotten in verschiedenen Metropolregionen Nordamerikas bereitstellen und verwalten möchten, sollen durch den Erwerb dieser Fahrzeugen über Mobileye Drive Zugang zu Lyfts Fahrgastnachfrage erhalten und dadurch die Auslastung und die Rentabilität ihrer Flotten optimieren. Beide Unternehmen wollen zudem Mobileyes cloudbasierende Technologie zur Nachfrageermittlung für die autonomen Fahrzeuge nutzen.

Gemeinsam mit Anbietern von Transportnetzwerken sowie Fahrzeugbetreibern und -herstellern hat Mobileye die AV-Technologie bereits für verschiedene Mobility-as-a-Service-Projekte in Europa und Nordamerika zur Verfügung gestellt. Mit Mobileye Drive ausgestattete Fahrzeuge kommen derzeit in Pilotprojekten mit Mobilitätsdienstleistern in Deutschland, Norwegen, Kroatien und den USA zum Einsatz.

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