Fuel Cell Brennstoffzelle

Das Projekt BiFoilStack hat ein neuartiges Basismaterial für die Herstellung von Bipolarplatten entwickelt, das die Vorteile von Metall- und Graphitplatten vereint. Vorgesehen ist der Einsatz in Brennstoffzellensystemen für schwere Nutzfahrzeuge. (Bild: luchschenF)

Auf dem 31. Aachen Colloquium Sustainable Mobility im Oktober 2022 stellten Dätwyler, FEV Europe und das Fraunhofer-Institut Umsicht eine detaillierte Fachpublikation über die Entwicklung von BiFoilStack vor. Dabei handelt es sich um ein neuartiges Zell- und Stapeldesign mit Bipolarplatten auf Basis von Verbundfolien für Schwerlast-Brennstoffzellensysteme. Schwere Nutzfahrzeuge benötigen Brennstoffzellen mit einer Lebensdauer von mehr als 30.000 Stunden, was in der Vergangenheit für viele Komponenten eine Herausforderung darstellte. Dies galt insbesondere für metallische Bipolarplatten, die in der feuchten, sauren Umgebung der Zelle korrodieren können.

BiFoilStack ist ein mit öffentlichen Mitteln gefördertes Projekt zur Weiterentwicklung eines neuartigen Basismaterials für die Herstellung von Bipolarplatten. Entstanden sind Fertigungsprozesse sowie spezielle Zell- und Stapeldesigns, welche die zusätzliche Gestaltungsfreiheit des Materials ausnutzen. Die Lösung vereint die Vorteile von Metall- und Graphitplatten: die Stärke des Substrats, die der von Metallplatten nahekommt, Korrosionsbeständigkeit und kosteneffiziente Fertigungsprozesse.

Das Konsortium besteht aus verschiedenen Industrieunternehmen und Forschungsinstituten. Dätwyler wird die Arbeit im Bereich Wasserstoff und Brennstoffzellen weiter ausbauen und Prozesse für die Herstellung, das Formen, Schweißen und Abdichten der neuartigen Bipolarplatten anbieten. Ein multidisziplinäres Team aus Ingenieuren und Materialwissenschatlern verschiedener Organisationen ist am Projekt beteiligt, das im Dezember 2021 begonnen hat und bis Dezember 2024 laufen wird.

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