CES 2019: Die besten Bilder zu autonomem Fahren, HMI und Connectivity
Automotive
01. Feb. 2019 | 08:00 Uhr | von Gunnar Knuepffer
Exklusive Fotos aus Las Vegas
CES 2019: Die besten Bilder zu autonomem Fahren, HMI und Connectivity
In dieser Bildergalerie zeigt Ihnen AUTOMOBIL-ELEKTRONIK exklusiv und hochkomprimiert Neuigkeiten und Trends von der CES 2019 in Las Vegas. Die Themen autonomes Fahren inklusive Lidar-Sensoren, Connectivity sowie der Bereich HMI, Infotainment und Cockpit spielten dabei eine ganz besondere Rolle.
(Bild: Alfred Vollmer)
Autonomes Fahren war eines der Kernthemen im Automotive-Bereich auf der CES. Nicht nur die Google-Tochter Waymo stellte in Las Vegas aus. (Bild: Alfred Vollmer)
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Valeo fuhr auf einer vorprogrammierten Strecke mit ganz „normalem“ (menschenähnlichem) Beschleunigungs-, Brems- und Lenkverhalten voll automatisiert im Realverkehr. Auf Fußgänger bremste das System sanft und beherzt, aber an einer (aus deutscher Sicht suboptimal gesicherten) Wanderbaustelle muste der Sicherheitsfahrer kontrolliert übernehmen. Zwei Polizisten am Straßenrand interpretierte das System als Fußgänger, die kreuzen wollen, sodass auch hier noch ein leichter menschlicher Eingriff notwendig war, weil die Polizisten stehen blieben. (Bild: Alfred Vollmer)
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Honda zeigte ein autonomes Quad für das Gelände. (Bild: Alfred Vollmer)
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Aptiv fuhr mit 30 Fahrzeugen von BMW im Realverkehr voll automatisiert mit Sicherheitsfahrer durch Las Vegas. Die Fahrzeuge ließen sich über die normale App des Fahrdienstanbieters Lyft buchen. Gezielte Pressefahrten waren während der Messe nicht möglich, sodass die Redaktion auch keine Eindrücke schildern kann. (Bild: Alfred Vollmer)
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Bei allen Fahrzeugen, die in Las Vegas automatisiert oder gar autonom unterwegs waren, kamen in der zentralen Recheneinheit Prozessoren von Nvidia zum Einsatz. Nvidia zeigte an seinem Stand in der Automotive-Halle diverse Lösungen in diesem Bereich. (Bild: Alfred Vollmer)
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Mit dem Slogan „Intel Outside“ machte Intel darauf aufmerksam, dass die Prozessoren des Unternehmens auch für viele Applikationen außerhalb der PC-Welt geeignet sind: inklusive automatisiertes Fahren. (Bild: Alfred Vollmer)
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Zur Auswertung von Kameradaten zeigte Continental einen gegenüber 2018 erheblich verbesserten Algorithmus. (Bild: Alfred Vollmer)
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Panasonic wertete die Kopf- und Blickrichtung sowie diverse andere Daten der Innenraum-Kamera aus, um so auch den Gemütszustand des Fahrers zu bestimmen sowie den Müdigkeits-Level des Fahrers zu erkennen. (Bild: Alfred Vollmer)
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Im Bereich der Sensorik war Lidar ein ganz zentrales Thema. So zeigte Leddartech diverse Lidar-Lösungen, hier zum Beispiel in Kooperation mit dem Unternehmen Autonomous Stuff. (Bild: Alfred Vollmer)
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Velodyne stellte seine ganze Lidar-Palette in den Mittelpunkt seines Messestandes. (Bild: Alfred Vollmer)
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Dass sich Lidar-Sensoren auch (aber nicht nur) an bisher nicht hierfür genutzten Orten verbauen lassen, demonstrierte Cepton mit seiner Lösung, die zwischen einem vollmechanischen Lidar und einem Solid-State-Lidar angesiedelt ist. Diese Lidar-Lösung, die bereits in einigen amerikanischen Städten im Testeinsatz ist, kommt mit seinem 905-nm-Laser ohne mechanische Spiegel aus und soll Dank der von Cepton patentierten MMT (Micro Motion Technology) erheblich preisgünstiger sein als ein Solid-State-Lidar. (Bild: Alfred Vollmer)
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Das Unternehmen Ibeo, an dem ZF eine wesentliche Beteiligung hält, bringt nach Angaben von ZF-CEO Wolf-Henning Scheider noch 2019 ein Solid-State-Lidar auf den Markt. (Bild: Alfred Vollmer)
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Wie gut sich die von einem Lidar-Sensor gelieferten Daten mittlerweile auswerten lassen, demonstrierte Velodyne an seinem Stand. Auch ein hoch erhobener Arm lässt sich vom Lidar sehr gut erkennen. (Bild: Alfred Vollmer)
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Infineon wiederum stellte die Halbleiter zur Auswertung von Lidar-Daten mit in den Fokus. Auch hier ist ein ausgestreckter Arm gut zu erkennnen. (Bild: Alfred Vollmer)
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Osram wiederum beleuchtete das Thema Lidar primär, aber nicht nur, von Seiten der Photonik und zeigte an seinem Stand Lidar-Exponate von Cepton, Innoluce, Innoviz, Leddartech und Velodyne. (Bild: Alfred Vollmer)
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Auf ausgesprochen vielen CES-Ständen waren selbstfahrende Personentransport-Systeme wie People-Mover oder Sammeltaxis zu sehen – unter anderem auch bei Bosch, Continental, Denso und ZF. Ein ausführlicher Beitrag ZF: Das autonome Fahrzeug People-Mover geht 2019 in Serie erläutert das Potenzial und die Marktreife des ZF-Konzepts. (Bild: Alfred Vollmer)
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Dabei zeigte Denso unter dem Motto „Crafting the Core“ nicht nur ganz dezent hinter einer abgedunkelten Scheibe seine Recheneinheit für das autonome Fahren im People-Mover sondern auch seine “Vision einer von der Cloud gepowerten mobilen Zukunft“. (Bild: Alfred Vollmer)
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Die Schweizer Ideenschmiede Rinspeed zeigte in diesem Jahr mit dem Micro-Snap eine Mini-Version seines auf der CES 2018 vorgestellten Snap. Details zum rein elektrisch fahrenden Microsnap finden Sie hier: Autonome Fahrzeuge: Rinspeed schrumpft den Snap zum Microsnap . Hierbei sind Fahrgestell (Skateboard) und Aufbauten (Pods) getrennte Systeme, wobei der Aufbau entweder zwei Passagiere oder Fracht enthalten kann. (Bild: Alfred Vollmer)
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Das von Rinspeed „erfundene“ Konzept stößt auf derart großes Interesse, dass es sogar ein OEM aufgriff: Daimler präsentierte auf der CES das „visionäre Konzept“ namens Urbanetic, dessen People-Mover-Aufsatz bis zu zwölf Passagieren Platz bietet, während ein Cargo-Modul als klassischer Gütertransporter für bis zu zehn Epal-Paletten dient. (Bild: Alfred Vollmer)
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Panasonic zeigte beispielsweise bei seinem e_Torta genannten System, wie sich ein Aufbau eines – hier nicht Skateboard sondern Torta (Schildkröte) genannten – Fahrgestells in einen mobilen ärztlichen Untersuchungsraum mit per Polarisation verdunkelbaren Scheiben und integrierter Rollstuhlrampe verwandeln lässt. Das Smiley-Gesicht auf der Frontseite zeigt, wie der Bildschirm beispielsweise mit Fußgängern kommunizieren kann, um diesen zu signalisieren, dass sie zum Beispiel an einem Fußgängerüberweg erkannt wurden. (Bild: Alfred Vollmer)
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Auch einen mobilen Verkaufsstand – hier für Lebensmittel – hält Panasonic bei e_Torta für denkbar. Während der eigentlichen Selbstbedienungs-Verkaufsphase transportiert das Fahrgestell dann schon wieder mit maximal 40 km/h ganz autonom andere Aufbauten. Schon 2021 soll e_Torta auf den Straßen von Osaka unterwegs sein. Die vier 48-V-Motore haben jeweils eine Leistung von 18 kW bei über 90 Prozent Wirkungsgrad. (Bild: Alfred Vollmer)
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Auch Klein-Lkws sollen in Zukunft autonom unterwegs sein, wobei in punkto Design sicherlich noch etwas Luft nach oben ist. (Bild: Alfred Vollmer)
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AEV Robotics stellte an seinem Stand sogar ein komplettes Baukastensystem für Pods vor, die auf Basis des AEV-Robotor-Fahrgestells auf den Straßen unterwegs sein könnten. (Bild: Alfred Vollmer)
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Obwohl man es vermuten könnte, geht es bei diesem Exponat auf der CES 2019 nicht um People-Mover sondern um Innenraumkonzepte. Mit Hilfe von KI-Algorithmen will Kia beispielsweise auf Basis von Bio-, Gesten- und anderen Sensoren die Emotionen und Wünsche des Fahrers auswerten, um dann entsprechende Einstellungen selbstständig vorzunehmen. (Bild: Alfred Vollmer)
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BHTC erhielt für dieses Smart Comfort Control Bar genannte Klimabedienteil sogar einen CES-Award. Kernmerkmal ist die Mehrfingererkennung auf einer Echtmetallleiste, die auch die Bedienkraft sensieren und haptisches Feedback geben kann. Neben kraftabhängigen Tasten lässt sich die Leiste auch als Slider einsetzen. Zudem ist eine gleichzeitige Bedienung durch Fahrer und Beifahrer möglich. (Bild: Alfred Vollmer)
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Zusätzlich zu Lösungen zum automatisierten Fahren präsentierte Analog Devices die Fahrerüberwachung, intelligente Fusion der Innenraum-Sensoren und das HMI als Mittelpunkt seiner Automotive-Exponate. (Bild: Alfred Vollmer)
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Neben dimmbarem Glas und elektronischen Innenspiegeln stellte Gentex in Las Vegas auch ein System zur biometrischen Authentifizierung des Fahrers per Iris-Scan im Rückspiegel vor. (Bild: Gentex)
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Hassane El Khoury, CEO von Cypress Semiconductors, präsentiert AUTOMOBIL-ELEKTRONIK höchst persönlich das zentrale Exponat auf dem Stand des Halbleiterherstellers: einen liebevoll restaurierten und voll aufgepimpten Ford Musting Baujahr 1969. Bei den Umbauarbeiten war der CEO oft selbst auf der Entwicklungsebene involviert, denn im Inneren enthält der Youngtimer ein topmodernes Cockpit mit TFT-LCDs, das nicht nicht nur im Bereich Connectivity nur so vor Cypress-Chips wimmelt. (Bild: Alfred Vollmer)
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Auf Basis seiner Maxtouch-Technologie zeigte Microchip auf der CES einen Demonstrator, der drei Finger gleichzeitig erfassen kann. Die Drehknöpfe auf dem Display entstanden in Kooperation mit BNL Bearings. (Bild: Alfred Vollmer)
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Continental ist jetzt auch in der Lage, die Frontscheibe von doppelt gebogenen Cockpit-Displays auf Polymer-Basis zu realisieren. Durch den Verzicht auf die Echtglas-Front sinken die Kosten, aber Touch ist unverändert weiter möglich. Was eine Display-Optimierung bewirken kann, erfahren Sie unter diesem Link: Wie eine Display-Optimierung ein einheitliches Erscheinungsbild liefert(Bild: Alfred Vollmer)
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Ein einziger Applikationsprozessor des Typs i.MX 8QuadMax, der Ende 2019 in Serie gehen soll, steuert sämtliche Inhalte dieses Display-Clusters an. Derzeit liefert der NXP-Chip die Inhalte für bis zu vier Anzeigen, aber etwa 2023 soll nach Angaben von Lars Reger, CTO von NXP, eine neue Variante bis zu elf Displays direkt ansteuern. (Bild: Alfred Vollmer)
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Beim russischen Unternehmen Wayray standen die Besucher Schlange, um im virtuellen Cockpit wirklich solch ein Breitwand-Bild zu erleben, das von einem neuartigen AR-HuD im Cockpit einer Sitzkiste erzeugt wurde – wirklich beeindruckend, aber sehr schwer zu fotografieren. (Bild: Wayray)
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Per DLP-Projektion will Texas Instruments die Fahrzeugscheiben als Projektionsfläche nutzen. Durch den hierfür erforderlichen Phosphor, der auf die Wellenlänge 405 nm reagiert, dauert die Qualifizierung der Scheibe länger als die Qualifizierung der Elektronik, aber Ende 2020 soll das entsprechende Glas verfügbar sein. (Bild: Alfred Vollmer)
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Ein intelligentes Antennenmodul für LTE, WiFi, BLE, GNSS und V2x, das ganz ohne Koaxkabel auskommt und die Antenen bereits größtenteils planar auf dem Board enthält, könnte das Ende der Sharkfin genannten Dachantennen sein – gesehen bei Continental. Das runde Element in der Mitte ist ein GNSS-Modul. (Bild: Alfred Vollmer)
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Wie eine vergleichbare Lösung eingebaut aussieht, demonstrierte Harman mit seiner intelligenten Antennen-Komplettlösung, die in einer 190 mm × 247 mm großen Dach-Aussparung Platz findet. (Bild: Alfred Vollmer)
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Das ASIL-D-zertifizierte Drive-by-Wire-Fahrzeug „Space Drive“ von Schaeffler hatte auf der CES Weltpremiere und soll als Basis für fahrerlose autonome Kleinfahrzeuge dienen. Schaefflers Technologie-Vorstand Prof. Dr. Peter Gutzmer ist sich sicher, dass den kleinen autonomen Fahrzeugen mit extrem kleinem Wendekreis eine große Zukunft bevorsteht – und zwar meist in Form von Taxis. In dieser Lösung ist auch Schaefflers Intelligent Corner Module verbaut, dessen Räder sich bis 90 Grad einschlagen lassen. (Bild: Alfred Vollmer)
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Unternehmen wie Faurecia oder IAV (hier im Bild die „Coquille“) zeigten ihre Innenraumkonzepte, die speziell auf die Anforderungen des autonomen Fahrens zugeschnitten sind – auch in punkto Sicherheitsgurt, Airbag, Klimatisierung etc. (Bild: IAV)
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Diverse Unternehmen zeigten ihre Inverter/Motor-Lösungen für die Elektromobilität; Details zu E-Mobility @ CES per infoDIREKT 399ael0219. Dieser Motor des Herstellers Nidec wird im Mai in China SOP haben. In 8,55 l Bauraum bietet der 83 kg schwere IPM-Motor 150 kW bei maximal 16.000 U/min. (Bild: Alfred Vollmer)
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In einem ganz anderen Leistungsbereich (5 V/2 A) arbeitet der neue Buck-Boost-Wandler von Rohm, der auch bei Kaltstartbedingungen von 4 V noch 12 V am Ausgang liefert – und das bei erheblich weniger Platzbedarf als sein Vorgänger. (Bild: Alfred Vollmer)
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Als Pressevertreter hatte das Smartphone am Abend jedes Messetages jeweils ganz erheblich mehr als 10.000 Schritte registriert, die immerhin teilweise auch in der Sonne Nevadas bei mittags fast 20 °C erfolgten. Wer dennoch Müdigkeit verspürte, konnte sich direkt am Messegelände gleich neben einem kleinen Lebensmittelladen bei „Infuze“ (siehe Foto) auch gleich mit Infusionen neue Power direkt in die Venen spülen lassen und dabei wie auf einer Speisekarte zusätzlich zum „Hauptmenü“ (IV Infusions) noch ein paar höchstdosierte „Beilagen“ (IV Add-Ons) und“Booster Shots“ zusätzlich mit in die Venen tropfen lassen: USA live. (Bild: Alfred Vollmer)