AUTOMOBIL-ELEKTRONIK 11/12

Im Interview steht Axel Störmann von Kioxa der AUTOMOBIL-ELEKTRONIK Rede und Antwort. (Bild: Hüthig)

Mit den zentralisierten Rechenarchitekturen halten zentrale Großrechner im Fahrzeug Einzug, die auch entsprechend leistungsfähige Speicher benötigen. AUTOMOBIL-ELEKTRONIK sprach mit Axel Störmann, Vice President Memory Marketing & Engineering bei Kioxia Europe GmbH, über das Marktumfeld, die Liefersituation, die Auswirkungen des Software-Defined Car auf die Speicherwelt und vieles mehr.

Schwerpunkt Bordnetze: Paketorientierte Kommunikation über „bridged“ Netzwerke hat sich als weltweiter Standard etabliert. Leider ist das originale Ethernet nicht deterministisch und eignet sich nicht für kritische Anwendungen. Eine Lösung zur Verbesserung des Echtzeit-Verhaltens von Ethernet ist AVB/TSN.

Im Bereich Cybersecurity geht es um eine ausfallsichere Sicherheitsarchitektur. Im Juli 2022 soll die Norm ISO/SAE 21434 weltweit Einzug halten. Damit müssen Hersteller die Sicherheit für alle elektronischen Systeme im vernetzten Fahrzeug in jeder Phase berücksichtigen – vom Konzept über die Herstellung bis zur Außerbetriebnahme.

Auf dem Weg zu Level 4: Der Themenschwerpunkt automatisiertes Fahren befasst sich mit einer ausfallsicheren Sicherheitsarchitektur. In einem SAE-System gemäß Level 4 würde der Fahrer darauf vertrauen, dass das Fahrzeug sicher fährt, und der Fahrsituation keine Aufmerksamkeit mehr schenken. In diesen Systemen dürfen Fehler mit kritischem Ausgang nur sehr selten auftreten, so dass hier entsprechende Sicherheitsarchitekturen gefragt sind.

Ein weiterer Artikel befasst sich mit dem Thema DevOPs: Mit dem Process Automation Kit PAK lassen sich komplexe PMT (Prozesse – Methoden – Tools) auf Entwicklerebene einheitlich abbilden. PAK ist für DevOps-geprägte Organisationen eine Lösung zur Ergänzung der eigenen Automatisierungs-Pipeline.

Der letzte Themenschwerpunkt in der AUTOMOBIL-ELEKTRONIK widmet sich der Elektromobilität. Die Zukunft gehört der Elektromobilität, das steht fest. Reichweite und lange Ladezeiten erweisen sich jedoch noch als Dämpfer. Der Übergang zu einer integrierten Leistungselektronik erhöht die Effizienz von EV-Komponenten.

Im Interesse optimierter Performance und eines sicheren Betriebs müssen Lithium-Ionen-Akkus in Elektrofahrzeugen innerhalb eines begrenzten Temperatur- und Betriebsspannungs-Bereichs arbeiten. Die Überwachung übernimmt das Batteriemanagement-System (BMS), das idealerweise redundant ausgelegt ist.

Als Spezial haben wir in dieser Ausgabe Bilderstrecken zur Iseled-Konferenz und zum VIP-Abend des AUTOMOBIL-ELEKTRONIK Kongress

Wie in jeder Ausgabe finden Sie im Heft auch wieder aktuelle News und Produkthighlights.

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