In der emobility tec 3 werfen wir einen ersten Blick auf die IAA Mobility 2021, die zum ersten Mal in München stattfindet – verstreut über die ganze Stadt. Die Redaktion hat sich vor allem bei den Zulieferern umgeschaut, was sie auf der Messe präsentieren wollen.
Den Auftakt im Heft macht eine smarte Wallbox, deren Kunststoffeinhausung additiv von Pöppelmann K-Tech hergestellt wurde. Da durch Rapid Prototyping die Produktion von Mustern besonders schnell additiv produziert werden, können Kunden frühzeitig schon einen Eindruck von Haptik und Festigkeit des Material bekommen.
Im Bereich Batterien stellt die emobility tec 3 zwei neuartige Technologien vor: die kobaltfreien NMX-Batterien von SVolt, die deutlich langlebiger als herkömmliche Hochnickelbatterien, und die ersten Natrium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge von CATL. Außerdem gibt Mersen einen Überblick über passive Bauelemente für E-Autos – von Stromschiene bis Sicherung – und wir stellen uns die Frage: Batteriemanagement-System – wireless oder doch leitungsgebunden?
Der Abschnitt Laden zeigt, welche Rolle die ISO 15118 für die Ladetechnik der Zukunft hat und auch, wie sich bereits bestehende Ladeinfrastruktur auf den neusten Stand der Technik bringen lässt. Außerdem zeigt Keysight, wie wichtig die adäquaten Testlösungen für zukünftige, intelligente Ladesäulen sind. Aber vielleicht liegt zumindest im öffentlichen Bereich die Zukunft bei autonomen Laderobotern – wir stellen vier unterschiedliche Konzepte vor.
Auf der Bauelemente-Seite stellt Renesas eine MCU maßgeschneidert für Hybridfahrzeuge vor, die die Komplexität aus Sicht der kooperativen Regelungsstrategie von E-Motor und Verbrenner reduzieren soll. Der Clou: der Mikrocontroller enthält spezifische xEV-Funktionen und nimmt dem Entwickler damit viel Arbeit ab. Aber auch im E-Auto ist Hardware nicht alles: eSol beschreibt zum Beispiel, wie wichtig es ist, gerade für Elektrofahrzeuge die richtige Betriebssystemarchitektur zu wählen.