
(Bild: Daimler)

War bisher Tesla der Platzhirsch in Sachen Elektro-SUVs, so blasen deutsche Autobauer nun zum Gegenangriff: Vor BMW und Audi, die ähnliche Pläne haben, macht Daimler mit dem als „Mercedes-Benz unter den Elektrofahrzeugen“ gelabelten EQC den Anfang. Das erste Fahrzeug der vollelektrischen EQ-Reihe bringt eine Nennleistung von 300 kW auf die Straße, was ungefähr 408 PS entspricht. Die 5,1 Sekunden, die das Fahrzeug braucht, um von 0 auf 100 zu beschleunigen, sind allerdings noch nicht ganz Tesla-reif: Das Model X benötigt dafür nur 3,1 Sekunden. (Bild: Daimler)

„Mit dem EQC als erstem vollelektrischen SUV von Mercedes-Benz legen wir den Schalter um“, sagte Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche bei der Vorstellung des SUV am 4. September 2018 in Stockholm. Daimler wolle in den nächsten Jahren mehr als zehn Milliarden in neue EQ- Produkte und über eine Milliarde in die Batterieproduktion investieren. (Bild: Daimler)

Der EQC verfügt über einen wassergekühlten On-Board-Lader (OBL) mit einer Leistung von 7,4 kW und eignet sich damit für das AC-Laden zu Hause. (Bild: Daimler)

Deutlich schneller ist die Lithium-Ionen-Batterie jedoch beim Gleichstromladen via CCS (Europa und USA) oder CHAdeMO (Japan) „aufgetankt“. Abhängig vom SoC lädt der EQC mit einer maximalen Leistung von bis zu 110 kW. In etwa 40 Minuten kann die Batterie auf 10 auf 80 Prozent SoC geladen werden. (Bild: Daimler)

… Ein neu entwickeltes Antriebssystem mit je einem kompakten Antriebsstrang (eATS) an Vorder- und Hinterachse. Um den Stromverbrauch zu verringern, sind die eATS unterschiedlich ausgelegt: Die vordere E-Maschine ist für den schwachen bis mittleren Lastbereich konzipiert, die hintere bestimmt die Dynamik. Das maximale Drehmoment beider E-Maschinen beträgt zusammen 765 Nm. (Bild: Daimler)

Die 650 kg schwere Lithium-Ionen-Batterie am Fahrzeugboden versorgt den EQC mit 80 kWh (NEFZ) Energieinhalt. Je nach Fahrstil lässt sich so eine maximale Reichweite von über 450 km erzielen. (Bild: Daimler)

Mehrere Features sollen den Fahrer beim vorausschauenden Fahren helfen: Zum einen schonen Fahrprogramme wie „Eco“ oder „Max Range“ die Batterie, zum anderen kann der Fahrer die Rekuperationsleistung durch über Schaltwippen hinter dem Lenkrad beeinflussen. Zudem gibt das Assistenzsystem Eco Assistent Hinweise, wann er den Fuß vom Pedal nehmen kann. (Bild: Daimler)

Daimlers Multimediasystem MBUX (Mercedes Benz User Experience) wurde an die Erfordernisse der Elektromobilität angepasst. Dazu zählt etwa eine spezielle Navigation, die die schnellste Route berechnet und dabei die kürzeste Ladezeit berücksichtigt. Auch ermöglicht sie es, Ladestationen möglichst leicht zu finden. (Bild: Daimler)

Außen wie innen verkörpere der EQC „die Designsprache des Progressiven Luxus“, sagt Daimler in einer Pressemitteilung. Gemeint ist das „bewusste Aufeinandertreffen digitaler und analoger Elemente“ und das „nahtlose ineinander Übergehen von intuitivem und physischem Design“. Ob sich dadurch eine „bislang unbekannte Schönheit“ einstellt, liegt wohl im Auge des Betrachters. (Bild: Daimler)
(tm)
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