Das Unternehmen hat die Micro-Bridge-Steckverbinder entsprechend der Automotive-Prüfvorschriften VW75174 und USCAR-2 entwickelt, um eine möglichst hohe Stecksicherheit zu erreichen. Die Kabelstecker lassen sich anwenderspezifisch mit Polzahlen von zwei bis 20 modifizieren. Die Strombelastbarkeit je Kontakt ist mit 9,0 A bei +20 °C (2-polige Version) spezifiziert und die hohe Temperaturbeständigkeit von bis zu +150 °C erlaubt sogar den Einsatz in thermisch anspruchsvollen Bereichen wie zum Beispiel in LED-Nähe im Frontscheinwerfer.
Die beidseitige Gehäuseverriegelung bietet eine akustische und haptische Rückmeldung der Verriegelung beim Stecken. Die Verriegelung ist ohne Werkzeug lösbar. Der Micro-Bridge ist als einreihige Messerleiste in gerader und abgewinkelter SMT-Ausführung verfügbar, die in Gurtverpackung für die automatische Bestückung geliefert werden. Die Lötclips der Messerleisten absorbieren mechanischen Stress und widerstehen hohen Schock- und Vibrationsbelastungen. Optional sind auch einreihige Federleisten in Schneidklemm-Ausführung (IDC) erhältlich. Sie stehen aktuell mit 90-Grad-Leitungsabgang zur Verfügung und sind nach international anerkannten Standards qualifiziert.
Mit Koshiri-Sicherheit, einer optionalen elektrischen CPA (Connector Position Assurance) sowie möglichen farbigen und mechanischen Kodierungen für jede Polzahl, versucht der Hersteller sichere und korrekte Verbindungen zu gewährleisten. Beim Micro-Bridge erlauben Rippen der Federleiste und Nuten der Messerleiste eine Vorführung der Stecker-Gehäuse und ermöglichen so einen exakten Steckvorgang. Die Kontaktstifte der Messerleiste werden bei unsachgemäßem, schrägen Stecken nicht beschädigt. Die elektrische CPA ermöglicht die Prüfung einer sicheren Kontaktierung zwischen Feder- und Messerleiste bereits beim Steckvorgang. Bei der Messerleiste kommt dafür ein verkürzter Prüfpin (ohne Signal- und Stromversorgungsfunktion) zum Einsatz.
(aok)