Das GNSS-Modul ZED-F9K empfängt Signale aller GNSS-Satellitenkonstellationen und ermöglicht auch in der Innenstadt eine Positioniergenauigkeit im Dezimeterbereich.

Das GNSS-Modul ZED-F9K empfängt Signale aller GNSS-Satellitenkonstellationen und ermöglicht auch in der Innenstadt eine Positioniergenauigkeit im Dezimeterbereich. (Bild: U-Blox)

U-Blox stellt mit dem ZED-F9K ein Modul vor, das auch unter schwierigen innerstädtischen Bedingungen für eine präzise Positionierung im Dezimeter-Bereich sorgt. Das Dead-Reckoning-Modul baut auf der F9-Technologieplattform des Unternehmens auf. Kompatibilität mit einer Reihe aktueller GNSS-Korrekturdienste verbessert zusätzlich die Positioniergenauigkeit, indem Ionosphären- und andere Fehler ausgeglichen werden. Das Multi-Band-RTK-Emfängermodul empfängt Signale aller GNSS-Satellitenkonstellationen. Dabei verbessert eine höhere Anzahl sichtbarer Satelliten die Positionsbestimmung bei schwierigen Empfangsbedingungen, während die größere Vielfalt an Satellitensignalen für kürzere Konvergenzzeiten sorgt, wenn es zur Unterbrechung der Signale kommt.

Die im Modul integrierten Inertialsensoren überwachen kontinuierlich Veränderungen an der Raumkurve eines sich bewegenden Fahrzeugs und sorgen auch dann für eine spurgenaue Positionierung, wenn Satellitensignale schwach oder durch Hindernisse blockiert sind. Dies ist beispielweise der Fall, wenn sich das Fahrzeug in einem Parkhaus, im Tunnel, in Strassenschluchten oder in bewaldeten Gebieten befindet. Sobald die Satellitensignale wieder zur Verfügung stehen, kombiniert das Modul die Daten der Inertial-Sensoren mit den GNSS-Signalen, um kürzere Konvergenzzeiten und eine hohe Verfügbarkeit der dezimetergenauen Positionierung zu erzielen.

Diese Kombination aus aktuellen Entwicklungen in den Bereichen GNSS-Technologie, Korrekturdienste und Inertial-Sensoren bewirkt im Vergleich zu Lösungen mit Standardpräzision eine Verbesserung um das Zehnfache. Durch die zuverlässige Bereitstellung von spurgenauen Positionierungsdaten erfüllt das Modul ZED‑F9K die Anforderungen von hochentwickelten Fahrerassistenzsystemen (ADAS) und Anwendungen für das autonome Fahren sowie von Fahrereinheiten und anspruchsvollen Navigationssystemen. Dank seiner hohen Genauigkeit und der geringen Latenz ist das Modul geeignet für Automotive-OEMs und Tier-1s, die V2X-Kommunikationssysteme (Vehicle-to-Everything) entwickeln. Diese V2X-Systeme teilen kontinuierlich ihren Standort mit anderen Verkehrsteilnehmern und tragen so dazu bei, die Verkehrssicherheit insgesamt zu erhöhen und Verkehrsstaus zu verringern.

(na)

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