
(Bild: Hella)
Automobilzulieferer Hella entwickelt gemeinsam mit dem Fraunhofer-Anwendungszentrum für Anorganische Leuchtstoffe (AWZ) einen Prototyp für einen hochauflösenden Scheinwerfer mit Laser-Lichtquelle. Die Zusammenarbeit erfolgt im Rahmen des „HipE“-Forschungsprojekts (hochinnovative pixelierte Leuchtstoffe für laserbasierte Emissionen im Scheinwerfer), das im März 2016 startete und drei Jahre laufen soll. Das Forschungsprojekt wird von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Das Forschungsprojekt „HipE“ wird über einen Zeitraum von drei Jahren aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Am Ende des Projektes soll die Serienreife der neuen Scheinwerfer-Technologie stehen. Hella
Sicherheit erhöhen, Lichtqualität verbessern und Effizienz steigern heißen einige der Anforderungen, die an ein modernes Scheinwerfersystem gestellt werden. Um diesen nachzukommen, setzt die Automobilindustrie zunehmend auf hochauflösende Systeme, vor allem Laser-Lichtquellen kommt dabei eine verstärkte Bedeutung zu. Diese Scheinwerferlösungen sind nicht nur effizient, da sich einzelne Lichtpixel bedarfsgerecht aktivieren lassen, sondern haben auch eine besonders hohe Leuchtdichte. So tritt durch eine kleinere Leuchtfläche mehr Licht aus, weshalb Bauteile wie etwa Reflektoren kleiner ausfallen. Entsprechend ist eine kompaktere Bauform der Scheinwerfer möglich.
Adaptive Lichtfunktionen, die sich automatisch den Verkehrs- und Umgebungslichtverhältnissen anpassen und beispielsweise im blendfreien Fernlicht zum Einsatz kommen, benötigen eine weiße Lichtfarbe, da diese in Europa gesetzlich durch die Economic Commission for Europe (ECE) vorgegeben ist. Um dies zu erreichen, muss kurzwellige, blaue Laserstrahlung in breitbandige, weiße Strahlung umgewandelt werden. Die Umwandlung von blauer in weiße Strahlung geschieht mithilfe von Leuchtstoffen. Das Fraunhofer AWZ überprüft im Rahmen des „HipE“-Projektes unterschiedliche Materialien auf ihre Eignung wie beispielsweise Konversionseigenschaften und Wärmeausbreitung und optimiert sie.
Hella entwickelt dazu ein neues mechatronisch-optisches Konzept für den Aufbau eines kompletten Scheinwerfer-Moduls. Der Automobilzulieferer untersucht etwa, welche optischen Systeme sich für die Anforderungen an eine kompaktere Bauform und höherer Effizienz eignen. Darüber hinaus entwirft Hella einen Demonstrator als Anschauungsmodell, in dem die neuen Komponenten verbaut sind. Ziel ist es, die im Projekt entwickelten Technologien zur Serienreife zu bringen
(prm)
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