
Das Unternehmen Adasens mit Sitz in Lindau konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Bildverarbeitungslösungen für kamerabasierte automobile ADAS-Systeme. (Bild: Adasens)
Hintergrund der Zusammenarbeit von Adasens und Videantis: Die Automobilindustrie ist dabei, den Einsatz von Kameras für eine Vielzahl von sicherheitssteigernden und autonomen Fahrfunktionen rapide auszuweiten. So kommen etwa in automatisierten Fahrzeugen unterschiedliche Kameras mit Computer-Vision-Techniken zum Einsatz, um ihre gesamte Umgebung zu erfassen und zu verstehen.
„Wir arbeiten bereits seit einiger Zeit mit Adasens zusammen“, erläutert Marco Jacobs, Vice President Marketing bei Videantis die Kooperation beider Unternehmen. Intelligente Fahrzeugkameras mit Vision-Prozessoren des Hannoveraner Unternehmens Videantis wurden bereits gelauncht und sollen ab 2019 in Serienproduktion gehen. Florian Baumann, Technischer Direktor bei Adasens, sagte: „Wir freuen uns, unser umfangreiches Portfolio an Computer-Vision-Funktionen auf die Videantis-Prozessorarchitektur zu bringen.“
Die heutigen Aufgaben der automobilen Bildverarbeitung erfordern oft mehrere leistungsstarke CPUs und GPUs, die viele hundert Watt verbrauchen, um Bilder zu aussagekräftigen Informationen für die Steuerung eines Fahrzeugs zu verarbeiten. Die Videantis-Prozessorarchitektur führt diese komplexen Computer-Vision- und Bildverarbeitungsaufgaben nach Unternehmensangaben schneller und mit geringerem Stromverbrauch aus, sodass diese Technologie in kleinere Steuergeräte und sogar direkt in winzige Kameras eingebettet werden kann.
(tm)
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