Continental beteiligt sich am Start-up Cartica AI

Continental beteiligt sich am Start-up Cartica AI, das Algorithmen zur Beschleunigung des maschinellen Lernens entwickelt. (Bild: Continental)

Continental hat eine Minderheitsbeteiligung an dem israelischen Start-up Cartica AI erworben.

Cartica AI entwickelt Software im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Mit den Lösungen von Cartica AI soll zukünftig das maschinelle Lernen im Bereich der Objekterkennung beschleunigt werden. Dadurch könnten Fahrzeugsysteme für das automatisierte und autonome Fahren in Zukunft schneller mit neuen Verkehrssituationen konfrontiert und so trainiert werden. Über die Höhe der Beteiligung haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.

Der Automobilzulieferer setzt für die Objekterkennung für Fahrerassistenzsysteme auf Technologien aus dem Umfeld der künstlichen Intelligenz. So werden aus den Sensordaten und Bildern mithilfe der Software in den Fahrzeugsteuergeräten Objekte im Straßenverkehr erkannt. Auf dieser Umfelderkennung basiert im Anschluss die Berechnung der Fahrstrategie. Bislang müssen entsprechende Systeme für die Objekterkennung zu Anfang mit Unterstützung des Menschen aufwendig trainiert werden. Gerade für sicherheitsrelevante Anwendungen ist das laut Unternehmen ein zeitaufwendiger und kostenintensiver Prozess. Die KI-basierte Softwarelösung von Cartica AI erfordere weniger manuellen Input. Continental sieht eine Chance, dass mithilfe der Cartica-AI-Software künftig neue Fahrzeugsysteme verschiedener Unternehmen und Hersteller schneller für den Einsatz auf der Straße vorbereitet werden können. So arbeitet Cartica AI an einer schnelleren Technik für die Objekterkennung für die Branche.

(gk)

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