Elektromobilität

Martin Stüttem, Vorstandsmitglied von Leoni mit Verantwortung für den Unternehmensbereich Bordnetz-Systeme, begrüßt die Zusammenarbeit mit Diehl. (Bild: Leoni)

Das Segment für elektrisch angetriebene Fahrzeuge verspricht im Vergleich zum gesamten Automobilmarkt überproportionale Wachstumsraten von weltweit durchschnittlich mehr als 30 Prozent pro Jahr bis 2025. Zudem fragen die Automobilhersteller anstelle von einzelnen Komponenten verstärkt nach ganzheitlichen Lösungen und Systemansätzen. Beide Trends wollen Leoni und Diehl mit der Zusammenarbeit adressieren, indem sie Systemlösungen für Hochvolt-Batterie-Systeme in E-Fahrzeugen anbieten. Dazu steuert Leoni Expertise bei Verkabelung, Stecksystemen, Batterie- und Wärme-Management mit Diehls Know-How im Bereich Zellkontaktiersysteme bei.

„Leoni und Diehl ergänzen sich optimal mit Blick auf vorhandene Technologien und Know-how, wenn es um Hochvolt-Anwendungen in Batterie-Systemen geht“, sagt Dr. Heiner Schunk, Sprecher des Bereichsvorstandes von Diehl Metall. Martin Stüttem, Vorstandsmitglied von Leoni mit Verantwortung für den Unternehmensbereich Bordnetz-Systeme, ergänzt: „Wir sind zuversichtlich, unseren Kunden im wachsenden Markt für alternative Antriebe neue attraktive Lösungen anzubieten.“

Im Kontext der Zusammenarbeit sollen Technologien für die Energie- und Datenübertragung mit den besonderen Anforderungen der E-Mobilität entstehen und um weitere Elemente bis hin zu einem Batteriemanagement ergänzt werden. Schnittstellen sollen reduziert und die Einbindung in das Gesamtbordnetz optimiert werden. Produktseitig konzentriert sich die Kooperation zunächst auf folgende Felder: Zellkontaktiersysteme und Modulverbinder, das Batterie-Management-System sowie Wärmeleitlösungen und -management.

(tm)

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