Die Kooperation, die noch der Zustimmung der Regulierungsbehörden unterliegt, sieht vor, dass Lyft die gemeinsame Entwicklung des selbstfahrenden Systems in seinem in Palo Alto ansässigen Entwicklungszentrum leiten wird. Magna soll hingegen federführend bei der Fertigung sein und Know-how für Fahrzeugsysteme, Sicherheit, ADAS sowie Fertigungskapazitäten in die Zusammenarbeit einbringen. Beide Unternehmen wollen im Rahmen der Kooperation geschaffenes geistiges Eigentum gemeinsam nutzen. Bei der Optimierung der Systeme wollen sie auf das Datenvolumen zurückgreifen, das bei über 5 Milliarden Meilen im Jahr im Lyft-Netzwerk entsteht. Die Unternehmen rechnen damit, dass die skalierbare Technologie innerhalb der nächsten Jahre marktreif wird.
Zusätzlich zu den autonom fahrenden Fahrzeugen, die im Lyft-Netzwerk in den kommenden Jahren eingeführt werden sollen, verspricht sich Magna von der Kooperation die Möglichkeit, diese Technologien für unterschiedliche Mobilitätsanwendungen international anzubieten. „Es entwickeln sich rasant neue Landschaften in der Welt der Mobilität und Partnerschaften wie diese bringen uns in eine führende Position“, sagte Swamy Kotagiri, Magnas Chief Technology Officer. „Gemeinsam mit Magna werden wir die Einführung selbstfahrender Fahrzeuge beschleunigen, indem wir unsere Technologie mit Automobilherstellern auf der ganzen Welt teilen“, sagte Logan Green, CEO von Lyft. Dieser neuartige Ansatz sei geeignet, den Zugang zu dieser fortschrittlichen Technologie zu demokratisieren.
(tm)