LED-Treiber für Automotive-Anwendungen

Der LED-Treiber MAX25512 mit vier 120-mA-Kanälen bietet niedrige Eingangssoannung. (Bild: Maxim Integrated)

Der LED-Treiber MAX25512 behält die volle, konstante Helligkeit von Fahrzeugdisplays bei auch bei Kaltstartbedingungen mit Eingangsspannungen von lediglich 3 V. Der Single-Chip-LED-Treiber macht einen externen MOSFET und Strommesswiderstand überflüssig und enthält bereits die I²C-Schnittstelle. Dadurch werden die Materialkosten gesenkt und der benötigte Leiterplattenplatz um 30 Prozent reduziert. Der hochintegrierte LED-Treiber umfasst vier 120-mA-Kanäle mit einem Wirkungsgrad von 91 Prozent bei einer Frequenz von 2,2 MHz.

Heutige Start-Stopp-Systeme in Kraftfahrzeugen sparen Kraftstoff, stellen jedoch eine Herausforderung für das Stromversorgungssystem dar, weil es die Helligkeit des Displays beim erneuten Starten beibehalten muss. Beispielsweise können Funktionen wie die Displaybeleuchtung beim Start durch Kaltstartbedingungen beeinträchtigt werden: Der Motor belastet die Autobatterie so weit, dass sich das Display aus- und wieder einschaltet. Der LED-Treiber für Hintergrundbeleuchtung MAX25512 schaltet nach dem Start ohne zusätzlichen Pre-Boost-Wandler auf bis 3 V herunter und schützt so das Display vor diesen Spannungsunterbrechungen.

Die wichtigsten Eigenschaften des LED-Treibers auf einen Blick

  • Niedrige Kaltstart- und Start-Stopp-Spannung: Die niedrige 3-V-Eingangsspannung des MAX25512 und der hohe Wirkungsgrad von 91 Prozent bei einer Frequenz von 2,2 MHz sorgen für volle, konstante Helligkeit der Fahrzeugdisplays auch unter anspruchsvollen Kaltstart-/Start-Stopp-Bedingungen.
  • Diagnosefunktionen wie SHORT to GND an jeder Stromsenke alarmieren den Mikrocontroller und individuelle Kanal-Pulsweitenmodulations(PWM) -Einstellungen über die I²C-Schnittstelle sorgen für ein sichereres und hochwertigeres Display.
  • Hohe Integration: Der MAX25512 integriert einen Boost-Wandler sowie einen Strommesswiderstand und macht den externen MOSFET überflüssig, der typischerweise für die Ansteuerung von Automotive-Displays erforderlich ist. Zur weiteren Integration gehören eine I²C-Kommunikationsschnittstelle zur Anzeige von Einstellungen und Diagnosen sowie eine hybride Dimm-Funktion zur Reduzierung elektromagnetischer Störungen (EMI) und zur Verbesserung des Dimm-Verhältnisses.
  • Kleine Lösung: Der MAX25512 wird in einem kleinen 24-Pin-QFN-Gehäuse mit den Abmessungen 4 mm x 4 mm x 0,75 mm angeboten (QFN = Quad Flat No-lead). Die hohe Integration reduziert die Größe der Lösung um 30 Prozent durch den Wegfall externer Komponenten.

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