Leandro Fonseca, Transportation Offering Manager National Instruments und designierter Managing Director des Joint Venture (links), und Hans-Peter Duerr, Group Manager HiL Standardization ETAS und designierter Technical Director des Joint Venture (rechts)

ETAS und National Instruments gründen ein Joint-Venture für das Testen von Fahrzeugelektronik-Software. Von links: Leandro Fonseca, National Instruments, ist Managing Director des Joint Venture und Hans-Peter Duerr, ETAS, ist Technical Director des Joint Venture. (Bild: Etas)

National Instruments und ETAS gründen ein Joint-Venture, um gemeinsam Fahrzeugelektronik-Software zu testen und zu validieren.

ETAS und National Instruments haben vertraglich vereinbart, gemeinsam vor-integrierte Hardware-in-the-Loop-Systeme (HiL) zu entwerfen, zu fertigen und zu warten.

Die Partnerschaft soll mit der softwaredefinierten Plattform und den I/O-Kompetenzen von National Instruments (NI) sowie ETAS‘ Erfahrung bei der Entwicklung und Integration von HiL-Lösungen neue Testmöglichkeiten bereit­stellen. Ziel ist es, den Kundenanforderungen im Automobilbereich gerecht zu werden, die sich durch Elektrifizierung und Fahrerassistenzsysteme (ADAS) verändern.

Das paritätische Joint Venture wird seinen Hauptsitz in Stuttgart, Deutschland haben. Der Abschluss der Transaktion hängt von den üblichen Auflagen wie regulatorischen und kartellrechtlichen Freigaben ab und wird voraussichtlich im Juni 2019 erfolgen.

Validierung von Fahrzeugelektronik-Software

„Mit diesem Joint Venture will ETAS die Anwendung von HiL-Systemen auf neue Felder wie automati­siertes Fahren ausweiten“, sagte Friedhelm Pickhard, Vorsitzender der Geschäftsführung von ETAS. National Instruments verfüge über eine hochmoderne Plattform für automatisierte Tests und eine konse­quente Ausrichtung auf Innovation. Mit dieser Plattform könne das Joint Venture neue HiL-Lösungen bereitstellen und die frühzeitige Validierung von Fahrzeugelektronik-Software vorantreiben.

Die Partner wollen Kunden besser erreichen und sie bei der Bewältigung der Entwicklungsherausforderungen in der Automobilbranche unterstützen. Mit seinen Systemen will das Joint Venture eine leistungsfähige Lösung anbieten, die kürzere Ent­wurfs­zyklen und Testzeiten sowie eine schnellere Markteinführung ermöglicht.

(gk)

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