Halbleiter-Fertigung

35.000 200-mm-Waferstarts sind pro Monat in der Halbleiter-Fab im walisischen Newport möglich. Nexperia will diese für Automotive-Halbleiter nutzen. (Bild: Nexperia)

Nexperia hat die Übernahme der Newport Wafer Fab (NWF) abgeschlossen und sich dadurch neue Wachstumsmöglichkeiten eröffnet sowie seine globale Produktionskapazität erhöht. Durch die Übernahme ist Nexperia 100%-iger Eigentümer der Produktionsstätte in Wales. Nexperia Newport, wie die Fab künftig heißen soll, wird weiterhin eine starke Position im walisischen Ökosystem und in der Technologieentwicklung einnehmen. Nexperia war bisher ein Kunde der von Newport Wafer Fab angebotenen Foundry-Dienstleistungen und wurde 2019 deren zweitgrößter Anteilseigner. Achim Kempe, Chief Operations Officer von Nexperia, kommentierte: "Wir freuen uns sehr, Newport in unsere globalen Produktionsstätten einbinden zu können. Nexperia hat ehrgeizige Wachstumspläne, und mit der Übernahme von Newport werden wir der wachsenden globalen Nachfrage nach Halbleitern gerecht." Der Standort Newport ergänzt die anderen europäischen Produktionsstätten von Nexperia in Manchester und Hamburg, in die der Halbleiterhersteller in letzter Zeit ebenfalls investierte.

Paul James, Operations Director des Werks in Newport, begrüßt die Übernahme: "Die Übernahme ist eine großartige Nachricht für die Mitarbeiter hier in Newport und anderen Unternehmen in der Region, da Nexperia dringend benötigte Investitionen tätigt und für Stabilität in der Zukunft sorgt.“ Der Halbleiterproduktionsstandort Newport wurde 1982 gegründet und hieß ursprünglich INMOS. Die derzeitige Produktionskapazität liegt bei über 35.000 200-mm-Waferstarts pro Monat und deckt ein breites Spektrum an Halbleitertechnologien ab – von MOSFETs und Trench-IGBTs mit Waferdünnungsverfahren bis hin zu CMOS-, Analog- und Verbindungshalbleitern.

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