Erfolgsfaktoren für vernetztes und autonomes Fahren

Die Nationale Plattform Zukunft der Mobilität hat vier Punkte formuliert, die dem vernetzten Fahren zum Durchbruch verhelfen sollen. (Bild: NPM)

Die Nationale Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) nennt vier Punkte, die ihrer Meinung nach erfüllt werden müssen, damit automatisiertes und vernetztes Fahren erfolgreich eingeführt werden kann:

  • Das Typgenehmigungsverfahren für automatisierte Fahrzeuge sollte modernisiert werden. Kurzfristig gelte es, klare Regeln zur Ausnahmegenehmigung zu schaffen.
  • Die Bereitstellung von statischen und dynamischen Infrastrukturdaten in hoher Qualität werde die Einführung von automatisierten Fahrfunktionen beschleunigen. Es müssten einheitliche Standards zum Austausch von Mobilitätsdaten geschaffen werden. Nur so könnten eine einfache und weitreichende Vernetzung der Fahrzeuge und deren Integration in ein Mobilitätsökosystem gelingen.
  • Der Rechtsrahmen, einschließlich des Personenbeförderungsrechts, sollte weiterentwickelt werden, um autonomes Fahren und eine Personenbeförderung ohne Fahrer zu ermöglichen.
  • Die digitale Transformation der Mobilität, insbesondere das automatisierte und vernetzte Fahren, sollte durch einen gesellschaftlichen Beteiligungsprozess begleitet werden.

Diese Punkte erwähnt der zweite Zwischenbericht der AG 3 Digitalisierung für den Mobilitätssektor der NPM. Die NPM bringt Experten aus Politik, privatem Sektor, Verbänden, Forschungseinrichtungen und NGOs zusammen, um Konzepte für eine nachhaltige, bezahlbare und wettbewerbsfähige Mobilität in Deutschland zu entwickeln. Unter dem Vorsitz von Professor Dr. Henning Kagermann erarbeiten sechs Arbeitsgruppen Handlungsempfehlungen an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

 

(gk)

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