Mit einem 16-Kern-Layerscape-Prozessor und S32G-Prozessoren soll die Entwicklungsplattform Bluebox 3.0 die Entwicklung sicherer High-Performance-Computing-Anwendungen für Fahrzeuge unterstützen.

Mit einem 16-Kern-Layerscape-Prozessor und S32G-Prozessoren soll die Entwicklungsplattform Bluebox 3.0 die Entwicklung sicherer High-Performance-Computing-Anwendungen für Fahrzeuge unterstützen. (Bild: NXP)

Mit hoher Flexibilität soll sich die Plattform besonders für benutzerdefinierte Fahrzeuge, automatisiertes Fahren bis Level 2+ und neue Fahrzeugarchitekturen für die Vernetzung von Fahrzeugen eignen.

Die Plattform kombiniert ein zentralisiertes Rechenmodul mit sicher integrierten Hochleistungsprozessoren von NXP, ausgebauter I/O-Konnektivität und Erweiterungen wie den MPPA-Prozessor-basierten PCIe-Karten von Kalray, die eine heterogene Beschleunigung ermöglichen. Dadurch bietet sie Entwicklern eine Lösung, die die Systementwicklungszyklen sowie die Markteinführung beschleunigen kann.

NXPs Vorschau auf die Bluebox 3.0 (CA. AB MINUTE 10)

Bluebox 3.0 mit verdoppelter Verarbeitungsleistung

Im Vergleich zur vorherigen Bluebox-Generation soll der 16-Kern-Prozessor Layerscape LX2160A die Verarbeitungsleistung der Plattform verdoppeln, wobei eine höhere Leistung und erweiterte I/O-Schnittstellen die Informationsverarbeitung und die Konnektivität für neue Fahrzeugarchitekturen verbessert. Die Bluebox 3.0 kann Radar-, Vision- und LiDAR-Signalpfade für fortschrittliche Sensor-Fusion-Anwendungen aufnehmen und verarbeiten. Zudem bietet sie Erweiterungsoptionen für die Beschleunigung von künstlicher Intelligenz und Machine Learning mit den Kalray-Coolidge-MPPA-Prozessoren (Massively Parallel Processor Array), die für
Umgebungswahrnehmung, Verkehrsvorhersage und Pfadfindungsfunktionen im Bereich Autonomes Fahren und neue vernetzte Dienste einsetzbar sind.

Die Entwicklungsplattform nutzt den S32G-Prozessor, um eine sichere Fahrzeugvernetzung sowie eine zuverlässige Datenverarbeitung und -prüfung auf Systemebene gemäß ASIL-D zu ermöglichen. Die MPPA-Prozessoren sind direkt in die Software-Entwicklungsumgebung der Plattform integriert. Neben Kalray wird die Bluebox 3.0 auch von weiteren Partnern unterstützt, damit die Produktentwicklung zügig beginnen kann. Dazu gehören dSPACE, Embotech, Edge Case Research, eProsima, Grenn Hills Software, Intempora, Micron, MicroSys, Real-Time Innovations und Teraki.

(na)

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