UDE, PLS

Dank der Verwendung von Microsoft COM als Basistechnologie für die Software-API der UDE können Entwickler weiterhin auf ihre präferierte Skriptsprache zurückgreifen. (Bild: PLS Programmierbare Logik & Systeme)

Umfangreiche Debug- und Trace-Funktionen für die S32K3-Automotive-Mikrocontrollerfamilie von NXP Semiconductors bietet die aktuelle Version der Universal Debug Engine (UDE) von PLS Programmierbare Logik & Systeme. Die Mitglieder der S32K3-Familie basieren auf der Arm-Cortex-M7-Architektur in Single-, Dual- oder Lockstep-Konfiguration. Letztere erlaubt es, die S32K3-Bausteine auch in Anwendungen mit hohen Anforderungen an die funktionale Sicherheit (bis ASIL D nach ISO 26262) einzusetzen. Für die Softwareentwicklung können Entwickler auf das Echtzeit-Treiberpaket von NXP zurückgreifen, dass sich sowohl in AUTOSAR- als auch Nicht-AUTOSAR-Anwendungen nutzen lässt.

Mit ihrer UDE stellt PLS Systementwicklern für das Debugging, die System-Analyse und den Test der S32K2-MCUs neben verschiedenen interaktiven Debug-Funktionen gleichzeitig auch vielseitige Visualisierungsmöglichkeiten der Applikationszustände direkt in der Benutzeroberfläche zur Verfügung. Darüber hinaus stehen speziell für die Dual-Core-Konfiguration Multicore-Debug-Funktionen wie Multicore-Run-Control für synchrones Stoppen und Starten und Multi-Core-Breakpoints, die in gemeinsam verwendetem Code benutzt werden können, bereit. Das Debuggen und die Laufzeitanalyse von Anwendungen, die beide Kerne des S32K3 nutzen, erfolgt effizient und benutzerfreundlich in einer einzigen Debug-Sitzung und innerhalb einer einzigen gemeinsamen Debugger-Instanz. Darüber hinaus bietet das in der UDE integrierte Memtool-Funktionen, die eine sichere Programmierung des FLASH-Speichers ermöglichen. Für das automatisierte Debugging und Testen bietet die UDE darüber hinaus Scripting Support. Dank der Verwendung von Microsoft COM als Basistechnologie für die Software-API der UDE können Entwickler weiterhin auf ihre präferierte Skriptsprache zurückgreifen.

Einen zuverlässigen Zugang zu den S32K3-MCUs gewährleisten die Geräte UAD2pro, UAD2next und UAD3+ der Universal Access Device-Familie von PLS. Dabei kommt die Arm-spezifische Serial-Wire-Debug (SWD)-Schnittstelle zum Einsatz. Über die Arm-CoreSight-Trace-Implementierung der S32K3-Bausteine ist zudem die Aufzeichnung von Trace-Daten möglich. Beim UAD2next stehen dafür 512 Mbyte, beim UAD3+ sogar bis zu 4 GByte interner Trace-Speicher zur Verfügung. Mit Hilfe der aufgezeichneten Trace-Daten ermöglicht die UDE eine sehr detaillierte Analyse des Laufzeitverhaltens und bietet unter anderen speziellen Funktionen für Profiling und Code Coverage. Zusätzlich kann der beim S32K3 verfügbare Daten-Trace für die umfassende Laufzeit- und Task-Analyse von Echtzeitbetriebssystemen genutzt werden. Die UDE stellt dafür entsprechende RTOS-Support-Addins bereit, die neben der übersichtlichen Darstellung der Betriebssystemressourcen und -Objekten auch eine detaillierte Visualisierung der Task-Ausführung über die Zeit bietet.

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