Der Sicherheitssensor erfüllt höchste Anforderung (hohe Kodierungsstufe) bezüglich Manipulationssicherheit der kommenden DIN EN ISO 14119. Verständlichkeit, Auswahl und Installation sind äußerst einfach und sicher, da das System aus wenigen Komponenten besteht und logisch aufgebaut ist.
Für die Installation von kleineren CSMS-Systemen bis hin zu komplexen Sicherheitssystemen ist die Verfahrensweise immer dieselbe. Neben Sensoren und Betätigern stehen Verbindungs-T-Stücke und vorkonfektionierte Kabel zur Auswahl. Die Installation der Komponenten erfolgt über M12-Verschraubungen. Verdrahtungsfehler werden ausgeschlossen, da die Steckverbindungen verpolungssicher sind, womit auch die zeitaufwändige Fehlersuche bei der anschließenden Inbetriebnahme entfällt.
Verpolungssichere Steckverbindungen
Durch die Reduzierung von Klemmgehäusen, Kabeln und Fehleranalysen werden die Systemkosten spürbar gesenkt und die Übersichtlichkeit der Sicherheitsfunktion verbessert. Ohne den Performance-Level e zu verlassen, können bis zu 32 CSMS sicher in Reihe geschaltet und leistungsschaltende Schütze direkt angesteuert und überwacht werden.
Sensor und Betätiger sind zudem eindeutig codierbar und verfügen über eine Rückführkreis-Auswertung. Damit lassen sich auch die komplexesten Sicherheitsanwendungen mit manuellem und automatischem Start zukunftssicher realisieren. Zudem kann der CSMS direkt an eine sichere SPS angeschlossen werden.
Im Vergleich zu Magnetschaltern sind die Transpondersignale des CSMS individuell codiert, womit eine 1-zu-Zuordnung zum Betätiger erreicht wird. Durch diesen Manipulationsschutz wird bereits heute eine der Forderungen des Entwurfs der DIN EN ISO 14119, die die EN 1088 ablösen wird, erfüllt.
Durch den komfortablen Schaltabstand von bis zu 13 Millimetern ist die Anforderung an die Montagegenauigkeit und die Toleranz von Türen oder Abdeckhauben geringer, wodurch weitere Störquellen entfallen und der Betrieb insgesamt an Zuverlässigkeit gewinnt.
Diagnose integriert
Geöffnete Schutzeinrichtungen, im Grenzbereich befindliche Betätiger bis hin zu Systemfehler lassen sich schnell und komfortabel lokalisieren. Die Abfrage des Funktionszustandes erfolgt über eine optische Zustandsanzeige direkt am Sensor, die mittels dreier Leuchtdioden darüber informiert, ob der Sensor mit Spannung versorgt ist, die codierte Schaltfunktion gegeben ist und ob der zulässige Schaltabstand zum Betätiger eingehalten wird.
Diese Zustandsinformationen werden direkt im Gerät zur Verfügung gestellt und können mittels digitaler Ausgänge oder Bus-Gateways an eine übergeordnete Steuerung weitergegeben werden. Die Identifikation möglicher Fehler im Gesamtsystem ist damit einfach und schnell. Mit der entsprechenden Fehlerart und der Adressierung kann etwa eine mechanisch verzogene Sicherheitstür rasch aufgespürt werden. Downtimes von Produktionsanlagen lassen sich so auf ein Minimum reduzieren.
(ah)