Um im weiten Wettbewerbsumfeld bestehen zu koennen, sind regelmaessige Investitionen in den Maschinenpark unerlaesslich, weshalb Coronex seine bestehende SMT-Produktion nun um weitere Bestueckautomaten von Juki ergaenzt hat.

Um im weiten Wettbewerbsumfeld bestehen zu können, sind regelmäßige Investitionen in den Maschinenpark unerlässlich, weshalb Coronex seine bestehende SMT-Produktion nun um weitere Bestückautomaten von Juki ergänzt hat. (Bild: Juki Automation Systems)

Veränderte Anforderungen der Märkte und Kunden sowie fortschreitende Kosten- und Ertragsoptimierung setzen EMS-Unternehmen heute zunehmend unter Druck, ihr Portfolio gezielt zu erweitern, um neue Kompetenzen im Markt anbieten zu können.

Veränderungswille, kontinuierliche Optimierung und Innovationen sind die entscheidenden Faktoren, um erfolgreich im Markt zu bestehen. Seine Wandlungsfähigkeit hat Coronex Electronic in der mehr als 40-jährigen Unternehmensgeschichte öfters unter Beweis gestellt und dabei weitgefächertes und fundiertes Know-how aufgebaut. Coronex arbeitet mit Kunden aus den Bereichen Telekommunikation sowie Mess- und Automatisierungstechnik, dem gesamten Bereich der Industrieelektronik und der Bergbauzulieferindustrie zusammen. Das Dienstleistungsangebot reicht von der Materialbeschaffung über die Bestückung von Leiterplatten, die Fertigung elektronischer Baugruppen, deren Prüfung und die Komplettmontage von Geräten, bis hin zur Auslieferung des fertigen Produkts.

Für den EMS bildet die LED-Bestückung eine Möglichkeit zur Erweiterung des Geschäftsfelds. An das Know-how der SMT-Fertigung stellen LEDs dabei hohe Anforderungen. Von neuen Marktchancen und neuen Kunden, insbesondere im Bereich der LED-Bestückung, konnte Coronex bereits profitieren, auch durch die erfolgreiche Kooperation mit Juki. Ein durchgängiges Maschinenkonzept, fehlerfreie Bestückung und hohe Verfügbarkeit sind nur einige der Gründe für die erneute Zusammenarbeit mit Juki Automation Systems. Die Bestückautomaten des japanischen Herstellers verfügen beispielsweise über im Bestückkopf integrierte Laser, um die meist sehr kleinen Bauteile präzise und unbeschadet im Fertigungsprozess zu verarbeiten. Eigens konzipierte Sauger führen zudem eine zuverlässige Aufnahme und Bestückung aus. Dadurch werden mögliche Bauteilsverluste oder spätere Fehlfunktionen vermieden und unnötige Folgekosten ausgeschlossen.

Cleveres Bestückkonzept

Juki und Coronex verbindet eine langjaehrige Partnerschaft.

Juki und Coronex verbindet eine langjährige Partnerschaft. Juki Automation Systems

Bereits im Jahr 2009 hatte sich Coronex für Juki-Bestückautomatenlösungen entschieden. Beim Ausbau der bestehenden SMT-Linien sechs Jahre später vertraut Coronex weiterhin auf die Bestücklösungen von Juki. Für die Geschäftsführer von Coronex, Erhard Schäfer und Hans-Willi Langenkamp, liegen die Gründe für Juki auf der Hand: mehr Flexibilität im Hinblick auf Bauteil- und Platinengröße, die Erweiterung des Leistungsspektrums sowie die Wirtschaftlichkeit der Maschinen waren entscheidende Kriterien für das fortwährende Vertrauen in den bestehenden Partner.

In der SMT-Fertigung bestueckt der EMS jaehrlich nahezu 1000 verschiedene Leiterplatten mit gut 80 Mio. Bauteilen bei einer Gesamtzahl von etwas ueber 1,1 Mio. Baugruppen.

In der SMT-Fertigung bestückt der EMS jährlich nahezu 1000 verschiedene Leiterplatten mit gut 80 Mio. Bauteilen bei einer Gesamtzahl von etwas über 1,1 Mio. Baugruppen. Juki Automation Systems

In der SMT-Fertigung bestückt der EMS jährlich nahezu 1000 verschiedene Leiterplatten mit gut 80 Mio. Bauteilen bei einer Gesamtzahl von etwas über 1,1 Mio. Baugruppen. Die durchschnittliche Losgröße pro Auftrag liegt bei 500 bis 1000 Leiterplatten. Mit mehr als 100 Mitarbeitern erzielte das mittelständische Unternehmen im Jahr 2014 einen Umsatz von rund 13 Mio. Euro. Daher profitiert Coronex mit Juki als Partner von einem durchgängigen Maschinenkonzept, das die Rückverfolgbarkeit respektive Traceability von gefertigten Baugruppen bis hin zu kompletten Systemen ermöglicht und beispielsweise beim Materialmanagement, Einkauf oder der Erfüllung gesetzlicher Vorgaben eine lückenlose Rückverfolgbarkeit sicherstellt.

Die Anforderungen an Coronex erstrecken sich vom Prototypenbau bis hin zur Großserie (High Mix/High Volume). Die Auftragsfertigung umfasst dabei sowohl kleine Leiterplatten bis hin zur Nutzenanordnung im Mehrfach- oder Multinutzen mit den unterschiedlichsten Bauteilgrößen. Die SMT-Linien bei Coronex bestücken kleinste Komponenten bis hinab zur Bauform 01005 (0,4 mm x 0,2 mm) genauso sicher und zuverlässig wie ICs mit einem Finepitch von lediglich 0,3 mm sowie µBGAs oder große BGAs mit einer Kantenlänge von 74 mm beziehungsweise 50 mm x 150 mm.

Drei gute Gründe für Juki

Die Investition in eine komplett neue SMT-Linie sowie die Erweiterung bestehender SMT-Linien umfasst zwei FX-3 Super Highspeed Mounter, einen KE-3020VX High-Flex Mounter, Handlingsysteme sowie elektronische statt mechanische Feeder. Die ausschlaggebenden Gründe für die Erweiterung des Coronex-Maschinenparks:

  • Produktionssteigerung

Mit der Juki-Fertigungslösung steigert Coronex seine Bestückkapazität auf 432.700 BE/h. Erreicht wird dies zum einen durch zusätzliche Feeder-Steckplätze mit maximal 640 x 8 mm. Zum anderen sorgt die Auslegung auf einer Leiterplattengröße bis maximal 720 mm x 560 mm sowie eine unterstützte Bauteilhöhe bis maximal 25 mm für Flexibilität in der Auftragsfertigung, um auch künftige Kundenanforderungen optimal zu bedienen.

  • Produktionseffizienz

Mittels Jukis IFS-X2 Intelligent-Feeder-System wird unter anderem der gesamte Materialfluss und Produktionsprozess nachverfolgt. Mitarbeiter in der Fertigung sehen mittels aktiver Rüsthilfe bereits vorab am PC am Arbeitsplatz, welches Bauteil an welcher Position in der Linie gerüstet werden muss. Zentralen Bestandteil bildet dabei die Rüstkontrolle, die Rüstfehler ausschließt und dafür sorgt, dass die Maschinenrüstung zu 100 Prozent zum geplanten Fertigungsauftrag passt. Eine intelligente Verwaltung des gesamten Materialbestands und der kompletten Maschinenumgebung einschließlich Feedern und Trolleys erkennt automatisch, wo sich diese in der Fertigung befinden. Der Materialbestand der jeweiligen Bauteilrolle wird während der kompletten Produktion stets aktualisiert. Damit bietet die Produktionslösung von Juki insbesondere bei häufigen Produktwechseln und kleinen Losgrößen hohe Flexibilität und Effizienz.

  • Rückverfolgbarkeit

Traceability steht für die komplette Rückverfolgbarkeit von Bauelementen und Komponenten in der Fertigung. Jukis Fertigungslösungen unterstützen Full Traceability, um Fertigungsdaten wie Stücklisten oder Leiterplattenlayouts zentral zu verwalten und online verfügbar zu machen. Eine lückenlose Verfolgbarkeit – etwa wann ein Bauteil bestückt in welchem Fertigungsauftrag wurde – lässt sich damit sicherstellen und mögliche Fehlerquellen schnell erkennen und damit ausschließen.

(mrc)

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

Juki Automation Systems GmbH

Neuburger Str. 41
90451 Nürnberg
Germany