Bosch Packaging Technology strukturiert um: Die Herstellung von Pharma- und Food- Verpackungsmaschinen wird auf weniger Standorte konzentriert, das heißt vor allem: Die Fertigung einzelner Maschinenbaureihen wird verlagert.

Bosch Packaging Technology strukturiert um: Die Herstellung von Pharma- und Food- Verpackungsmaschinen wird auf weniger Standorte konzentriert, das heißt vor allem: Die Fertigung einzelner Maschinenbaureihen wird verlagert. (Bild: Bosch Packaging Technology)

Dabei geht es vor allem um einzelne Maschinenbaureihen wie vertikale Schlauchbeutelmaschinen für Nahrungsmittel. In diesem Zusammenhang sollen im Werk Waiblingen, in dem insgesamt rund 900 Beschäftigte arbeiten, 105 bis 110 Arbeitsplätze in den Pharma-Verpackungsmaschinenbau verlagert werden. Etwa 30 Arbeitsplätze sollen bereits über Aufhebungsverträge abgebaut sein. Und weitere 35 Stellen sollen in den nächsten zwei Jahren sozialverträglich folgen. Das Werk würde sich somit ganz auf den Pharma-Bereich konzentrieren. Ähnliche Maßnahmen sind offenbar im Werk Schwäbisch Gmünd von Bosch Packaging geplant. Hintergrund für diese Maßnahme ist wohl eine größere Umstrukturierung: Bosch plant anscheinend den Verpackungssektor in eine eigene GmbH auszugliedern. Waiblingen wäre dann ein reiner Pharma-Standort. Bereits zu Jahresbeginn hat das Unternehmen die Fertigung in Waiblingen um Tablettenpressen erweitert; künftig sollen dort auch Pharma-Inspektionsmaschinen hergestellt werden. Auch den Bereich nicht-aseptische Verpackungsmaschinen für Pharmazeutika baut Bosch aus: Nach der Einführung eines neuen Kartonierers für pharmazeutische Produkte bei der Tochterfirma Sigpack im schweizerischen Beringen kommen dort der Bau von zwei neuen Maschinenreihen dazu. Dabei handelt es sich um eine eine Siegelrandbeutelmaschine und eine Schlauchbeutelmaschine.

(dw)

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