Ist mit dem Umsatz zufrieden: Friedbert Klefenz, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Packaging Technology.

Ist mit dem Umsatz zufrieden: Friedbert Klefenz, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Packaging Technology. (Bild: Bosch)

„Wir sind zufrieden mit dem zweistelligen Umsatzsprung, besonders im Vergleich zur moderaten Entwicklung der Branche insgesamt“, bilanziert Friedbert Klefenz, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Packaging Technology. Auch der Auftragseingang stieg nominal um 14,5 % von 1,23 auf 1,4 Milliarden Euro (wechselkursbereinigt um 7,2 %). Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Klefenz ein moderates Wachstum im mittleren einstelligen Bereich. Als Wachstumstreiber sieht er den weiteren Ausbau der Linien- und Systemkompetenz sowie die Entwicklung von Lösungen für die vernetzte Produktion im Sinne von Industrie 4.0.

Umsatz in Europa rückläufig

Der Umsatz in Europa war 2015 leicht rückläufig und betrug 37 % des Gesamtumsatzes. Auf Nordamerika fallen rund 27 % des Gesamtumsatzs (Umsatzwachstum knapp 18 %). In Lateinamerika erreichte das Umsatzwachstum knapp 25 %. Das größte Wachstum auf Kontinentalebene erzielte Bosch mit etwas über 27 % in den Regionen Asien-Pazifik und Afrika. Insgesamt erwirtschaftete Bosch Packaging Technology 2015 rund 90 % des Umsatzes außerhalb Deutschlands.

Unternehmenen akquiriert

Neben der Gründung eines Joint Ventures mit dem indischen Unternehmen Klenzaids (Fokus auf Pharmasektor) akquirierte der Sondermaschinenbauer im vergangenen Jahr drei weitere Unternehmen im Nahrungsmittelbereich: Ende Mai die Osgood Industries Inc. in Oldsmar, Florida, und im Dezember die beiden Schwesterunternehmen Kliklok-Woodman Corporation mit Sitz in Decatur im US-Bundesstaat Georgia und Kliklok International Ltd. mit Sitz im englischen Bristol. Bosch baut so seine Position in der Pharma-, Nahrungsmittel- und Süßwarenindustrie weiter aus. Die unterjährig übernommenen Unternehmen wurden in der Bilanz 2015 nicht konsolidiert.

(mns)

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