Die C-V2X-Technologie ermöglicht es, Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller miteinander zu kommunizieren.

Die C-V2X-Technologie ermöglicht die Kommunikation von Fahrzeugen unterschiedlicher Hersteller untereinander. (Bild: chombosan @ AdobeStock)

Die 5GAA (5G Automotive Association), Audi, Ford und Qualcomm haben gemeinsam weltweit zum ersten Mal die Kommunikation per C-V2X (Cellular Vehicle-to-Everything) über Fahrzeuge unterschiedlicher Automobilhersteller hinweg demonstriert. Im Rahmen dieser Vorstellung ging es darum, die Vorteile der direkten C-V2X-Kommunikation in Echtzeit herauszuheben, wobei die Funkübertragung im weltweit für C-V2X reservierten ITS-Frequenzband von 5,9 GHz erfolgte. Dabei ging es jeweils um Kollisionsvermeidung, bei der nach Angaben von Qualcomm im Rahmen der direkten Kommunikation – ohne dass ein Mobilfunkbetreiber involviert war – mehr als die doppelte Reichweite wie bei der 802.11p-Technologie erzielt wurde.

Konkret ging es dabei um Demos zur Kollisionsvermeidung bei fehlender direkter Sicht inklusive Linksabbiege-Assistent und Notbremslicht-Anzeige per V2V, aber auch um eine Demonstration mit VRUs (Vulnerable Road Users) im Rahmen von V2P (Vehicle-to-Pedestrian, Fahrzeug-zu-Fußgänger) sowie von V2I (Vehicle-to-Infrastructure) in Form von direkter Zusammenarbeit mit Rechnern zur Steuerung der Lichtzeichenanlagen (Ampeln). Die 5GAA sowie die beteiligten Unternehmen gehen davon aus, dass die Technologie bereits 2020 zum Einsatz kommen wird.

(av)

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