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Auch 2018 ist die Automatica eine eine Plattform für Hersteller und Anwender von Montage- und Handhabungstechnik, Industrierobotik und Professioneller Servicerobotik sowie Industrieller Bildverarbeitung. (Bild: Messe München)

In sechs Messehallen präsentieren Firmen aus der Automatisierungstechnik Komponenten und Systeme, komplette Lösungen sowie Services für gesamte Bandbreite der Industrieautomation: Montage- und Handhabungstechnik, Industrierobotik und Professionelle Servicerobotik, Industrielle Bildverarbeitung, Positioniersysteme, Antriebstechnik, Sensorik, Steuerungstechnik und industrielle Kommunikation, Sicherheitstechnik, Versorgungstechnik, Software und Cloud Computing, Dienstleistung und Dienstleister sowie Forschung und Technologie.

Vor allem Besucher aus den Branchen Lebensmittel und Getränke, Kunststoff sowie Verpackung finden auf der Messe Automatisierungslösungen und haben die Möglichkeit, sich mit Experten praxisnah auszutauschen.

Themenbereich IT2Industry

Messe-facts

Ort:

Messe München

Termin:

19.bis 22.6.2018

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Freitag

9:00 – 17:00 Uhr
Eintrittspreise:

Vor Ort

Tagesticket: 34 Euro

Vier-Tage-Ticket: 58 Euro

Online-Registrierung

Tagesticket: 24 Euro

Vier-Tage-Ticket: 41 Euro

Auch auf der Automatica 2018 gibt es wieder den Themenbereich IT2Industry. Er fokussiert das Zusammenspiel zwischen Automatisierungs- und Informationstechnologie, das zum Kernbestandteil digitaler Automation und Robotik gehört. IT2Industry liefert Unternehmen Orientierungshilfe bei aktuellen Digitalisierungstrends in der Industrie, erfolgversprechenden Strategien und wichtigen IoT-Technologien. Im Themenbereich IT2Industry stellen nicht nur einschlägige Soft- und Hardwareanbieter, Integratoren und Unternehmensberatungen aus, hier wird auch fleißig diskutiert: über Robotic Automation, Big Data, Cloud, Security und natürlich über IoT.

In der Industrie spielt das Industrial Internet of Things (das Industrie-4.0-Konzept) künftig die Hauptrolle. Hochkomplexe, automatisierte Produktionsmaschinen und Roboter werden untereinander und unternehmensübergreifend miteinander vernetzt. Dadurch entstehen standortübergreifende, flexible Produktionssysteme, die nicht nur automatisch fertigen, sondern auch sich selbst steuern und weitgehend selbst warten können.

Die Digitalisierung in der Produktion steht im Fokus der Automatica 2018. Dabei geht es darum, komplexe hochautomatisierte Fertigungsmaschinen und Roboter so „intelligent“ mit modernster IT und Internet-Konnektivität zu verbinden, dass sie das Beste zweier Welten miteinander verbinden: die niedrigen Kosten der Massenfertigung mit der großen Kundennähe und Individualität der Lösungen von Handwerksbetrieben oder Manufakturen.

Zwei Hallen Bildverarbeitung

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Wieder ein Hingucker: Roboter und alles was dazu gehört. Messe München

Die Messe bietet ihren Besuchern eine Plattform, um sich zum Thema Bildverarbeitung und den aktuellen Trendthemen zu informieren. In den Hallen A4 und B5 präsentieren sich die wichtigsten Branchenanbieter sowie der Machine Vision Pavilion (Gemeinschaftsstand Halle B5). Die automatica stellt somit die enge Verzahnung der Bildverarbeitung zu den Themen Robotik, Handhabungstechnik sowie Software dar und bietet Besuchern einen Überblick über die automatisierte Produktion von heute und morgen.

Eine Kerntechnologie für Industrie- und Servicerobotik

Im Arbeitsprogramm Horizont 2020 (H2020) der Europäischen Kommission wird die Mensch-Roboter-Interaktion (MRI) als eine der vier Kerntechnologien der Robotik definiert. Dafür werden im Zeitraum von 2018 bis 2020 Mittel in Höhe von 66 Millionen Euro bereitgestellt. „Die MRI gilt als Schlüsseltechnologie sowohl für die Industrie- als auch die Servicerobotik“, sagt Martin Hägele, Leiter der Abteilung Roboter- und Assistenzsysteme am Fraunhofer IPA. Roboter sind sowohl von Dienstleistungsunternehmen als auch von Endverbrauchern einsetzbar, insbesondere in Landwirtschaft und Logistik, im Gesundheitswesen, im Sicherheitssektor sowie im Einzelhandel. Fast all diesen Anwendungen ist eines gemein: Sie arbeiten ohne Schutzzaun. „Deswegen müssen Roboter in der Alltagsumgebung besondere Sicherheitsstandards erfüllen sowie sicher und intuitiv bedient werden können. Somit ist die MRI eine wichtige Komponente“, so Hägele.

In München wird dazu flexible, kollaborative Robotern bis hin zu intelligenten Lagersystemen und humanoiden Robotern zu sehen geben. Dabei soll der Mensch stets im Vordergrund bleiben: Der Roboter unterstützt und sorgt für Kosteneinsparungen.

Vereinbarkeit von Mensch und Maschine

Im Zuge der MRK/MRI setzt sich der sich der VDMA Robotik + Automation mit einem wichtigen Aspekt bei der Robotik- und Industrie 4.0-Euphorie auseinander. Die Sonderschau „Der Mensch in der Smart Factory“ in der Halle B4 greift aktuelle Fragestellungen auf: Wie kann der Mensch im Mittelpunkt bleiben? Welche Rolle spielt der „analoge“ Mensch in der digitalen Fabrik?

„Fingerfertigkeit und Adaptivität des Menschen werden unerreicht bleiben, doch Assistenzsysteme bringen manuelle Montagevorgänge erstmals auf die geforderte Null-Fehler-Qualität. Die Kommunikation von Mensch und Maschine wird intuitiv. Die Kombination von Mensch und Maschine besonders leistungsstark. Dabei werden Arbeitsplätze ergonomischer und interessanter als jemals zuvor“, so Patrick Schwarzkopf, Geschäftsführer, VDMA Robotik + Automation.

(ml)

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81823 München
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