Noah Cole, Siemens Digital Industries Software: „Es wäre verfrüht, die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf unsere Unternehmen zu prognostizieren“.

Noah Cole, Siemens Digital Industries Software: „Es wäre verfrüht, die langfristigen Auswirkungen dieser Pandemie auf unsere Unternehmen zu prognostizieren“. (Bild: Siemens)

all-electronics hat eine Umfrage bei einer Reihe von Elektronik-Unternehmen zum Thema Umgang mit der Corona-Krise gestartet. Die Unternehmen berichten, welche Maßnahmen sie ergriffen haben, wie sie sich auf das Hochfahren der Geschäftstätigkeit vorbereiten und was sie von der Politik erwarten. In diesem Übersichtsbeitrag fassen wir die wichtigsten Aussagen zusammen.

Wie sind Sie bzw. Ihr Unternehmen mit den Beschränkungen aufgrund von Covid-19 umgegangen? Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um auf die Situation zu reagieren?

Noah Cole: Siemens Digital Industries Software und unsere Geschäftseinheiten, darunter Mentor, haben entsprechend den Anordnungen der Regierung und der lokalen Behörden Maßnahmen in allen Unternehmensbereichen ergriffen. Dies begann ab Januar mit der Einführung von festen häuslichen Arbeitsplätzen für den Großteil unserer Mitarbeiter in China. Mit Stand April arbeiten fast alle unsere Mitarbeiter von zu Hause aus.  Darüber hinaus verzichten wir wie andere Unternehmen auf alle nicht unbedingt erforderlichen Reisen, haben einige Veranstaltungen abgesagt und führen andere jetzt in virtueller Umgebung durch.

Was ist Ihre Exitstrategie, um zu einem „normalen“ Arbeitsalltag zurückzukehren, und welchen Zeitrahmen haben Sie dafür geplant?

Noah Cole: Als Unternehmen, das sich hauptsächlich mit Softwareentwicklung beschäftigt, sind unsere Mitarbeiter Arbeit vom Home Office aus gewohnt, so dass wir auch zum jetzigen Zeitpunkt weitgehend einen normalen Arbeitsalltag beibehalten haben. Wir werden die Anweisungen von Regierung und Gesundheitsbehörden befolgen, um festzulegen, wann wir unsere Büros wieder für Mitarbeiter öffnen werden.

Werden die durch die Corona-Epidemie bedingten Einschränkungen den Arbeitsalltag und Ihr Unternehmen auch nach dem Ende der Epidemie langfristig verändern?

Noah Cole: Es wäre verfrüht, die langfristigen Auswirkungen dieser Pandemie auf unsere Unternehmen zu prognostizieren. Wir sind weiterhin bestrebt, unsere Kunden bei ihrer digitalen Transformation zu unterstützen. In bestimmten Branchen könnte die epidemische und wirtschaftliche Situation die Dringlichkeit dieser Transformation beschleunigen.

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

Mentor Graphics (Deutschland) GmbH

Arnulfstraße 201
80634 München
Germany