KIT_Batteriezellproduktion_CO2-frei

Per Laser bringen Forschende des KIT Batteriematerialien in Form, um die Batterien langlebiger zu machen und die Leistung zu steigern. (Bild: Sandra Göttisheim, KIT)

Im Projekt BatWoMan, an dem auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beteiligt ist, wollen Forschende innovative und nachhaltige Prozesse für eine CO2-neutrale Batterieproduktion in Europa entwickeln und umsetzen. So wollen sie künftig die Kosten bei der Zellproduktion um rund 60 Prozent reduzieren und den Energieverbrauch halbieren.

Batteriematerialien per Laser strukturieren

Das KIT steuert unter anderem Expertise im Bereich der lasergestützten Erzeugung von 3D-Batterien bei. Dabei bringen ultrakurze Laserpulse Batteriematerialien in Form, um die elektrochemische Performance zu steigern und die Batterielebensdauer zu verdoppeln. Die Forschenden bauen dafür eine Pilotanlage auf, in der sie Batteriematerialien großflächig im Rolle-zu-Rolle-Verfahren per Laser strukturieren können und die sich langfristig in die Batterieproduktion integrieren lässt.

Weitere Schwerpunkte im Projekt sind die Entwicklung und Umsetzung ressourcenschonender Innovationen im Zellbau wie Elektrolytbefüllung und Zellkonditionierung. Mithilfe einer durch Künstliche Intelligenz gesteuerten Plattform überwachen die Projektpartner ständig die Nachhaltigkeit und Effizienz der vorgeschlagenen Produktionsschritte.

Das Projekt BatWoMan – Carbon Neutral European Battery Cell Production with Sustainable, Innovative Processes and 3D Electrode Design to Manufacture – läuft über einen Zeitraum von drei Jahren und wird vom AIT Austrian Institute of Technology koordiniert.

E-Mobility: Batterie und Sicherheit

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(Bild: AdobeStock_277540900)

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