TÜV-Rheinland_Batterietest_Korrosionskammer

Vorbereitung für Batterietests in der Korrosionskammer (Bild: TÜV Rheinland)

TÜV Rheinland hat im niederländisch-deutschen Innovationspark Avantis ein unabhängiges Prüfzentrum für Antriebsbatterien von Elektrofahrzeugen eröffnet. Das Labor mit einer Fläche von rund 2.200 Quadratmetern prüft Fahrzeugbatterien bis zu einer Größe von 800 Kilogramm. Das Investitionsvolumen beträgt über 24 Millionen Euro, im Vollbetrieb werden 25 Mitarbeitende in der Einrichtung tätig sein. Die Bauzeit für das Testzentrum betrug insgesamt rund 18 Monate. Betrieben wird das Batterieprüflabor von der TÜV Rheinland Automotive Component Testing, einer Kooperation mit dem Gewerbeflächendienstleister ConAC aus Aachen.

Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt auf regulatorischen und herstellerspezifischen Prüfungen mit dem Ziel, alle gängigen Sicherheitsstandards vollständig abprüfen zu können. Im Fokus steht dabei zunächst der stark wachsende Prüfmarkt für Traktionsbatterien von Fahrzeugen. Perspektivisch soll sich das Testangebot auf andere Speicheranwendungen ausweiten.

Unverändert ist der Markt für Batterieprüfung stark in Bewegung: Die Zahl der neuen Modelle batterieelektrisch betriebener Fahrzeuge (BEV) steigt stetig. Auch die Neuzulassungen bei rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen zieht unverändert an: 2019 wurden in Deutschland 63.000 BEV neu zugelassen, 2020 waren es 194.000 und 2021 bereits 356.000. In der Europäischen Union waren es nach Angaben des Herstellerverbandes ACEA 878.000 Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen.

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