Polestar-0-Projekt

Das Polestar-0-Projekt sucht weitere Partner, die an der Produktion eines wahrhaft klimaneutralen Autos mitarbeiten. (Bild: Polestar)

Die schwedische Elektro-Automarke Polestar treibt die Bemühungen zum Vermeiden von Treibhausgasemissionen voran und hat zwölf neue Partner im Polestar-0-Projekt bestätigt. Ziel des Projekts ist die Produktion eines wirklich klimaneutralen Autos ohne Kompensationsmaßnahmen bis 2030. Es geht um die Dekarbonisierung der gesamten Lieferkette und des Herstellungsprozesses. Der Verkehrssektor ist unter den Treibhausgas (THG) erzeugenden Sektoren der am schnellsten wachsende. In Zukunft soll der Anteil an den gesamten THG-Emissionen mehr als 30 Prozent betragen.

Deshalb arbeitet das Projekt daran, alle Treibhausgasemissionen von der Rohstoffgewinnung bis zur Auslieferung des Fahrzeugs an den Kunden sowie der Entsorgung am Ende des Lebenszyklus zu ermitteln und eliminieren. Die Markteinführung des Autos ist für das Jahr 2030 geplant. Das bedeutet jedoch, dass die Vorlaufforschung bis 2025 abgeschlossen sein muss, wenn die Arbeiten an der Fahrzeugarchitektur beginnen. Ab 2027 beginnt das Fahrzeugprojekt. Bis dahin gilt es, die Anwendung dieser Forschung und die erforderliche Technologie für die Überführung in die industrielle Produktion zu finalisieren.

Zitat

Das wahre Potenzial von Elektroautos wird erst dann richtig ausgeschöpft, wenn wir uns als Industrie nicht nur von Auspuffemissionen, sondern auch von produktionsbedingten Emissionen verabschieden können.

Thomas Ingenlath, CEO von Polestar

Schwerpunktthema: E-Mobility

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(Bild: Adobe Stock, Hüthig)

In diesem Themenschwerpunkt „E-Mobility“ dreht sich alles um die Technologien in Elektrofahrzeugen, Hybriden und Ladesäulen: Von Halbleitern über Leistungselektronik bis E-Achse, von Batterie über Sicherheit bis Materialien und Leichtbau sowie Test und Infrastruktur. Hier erfahren Sie mehr.

Für ein klimaneutrales Auto sind Grundstoffe gefragt

Jeder Kooperationspartner arbeitet aktiv am Projekt mit und konzentriert sich auf bestimmte Materialien, Komponenten und Prozesse, die bei der Herstellung von Autos relevant sind. Die Unternehmen decken Bereiche wie Kunststoffe, Verbundstoffe, Chemikalien und Metalle ab.

Am 14. September 2022 startete Polestar einen zweiten Aufruf zur Zusammenarbeit, der auf transformative Lösungen für neue Technologien zur Herstellung künstlicher Materialien ohne Treibhausgasemissionen in den Bereichen Mineralien und Metalle, biobasierende Chemikalien und Kunststoffe sowie andere Grundstoffe abzielt. Interessierte können sich online bewerben.

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