ASM-Performance Monitor

Mit dem Performance Monitor 2.0 will ASM Assembly Systems eine weitere leistungsstarke Komponente für das moderne Factory Monitoring bereitstellen. (Bild: ASM Assembly Systems)

Dafür erfasst die Software Maschinendaten in Echtzeit, ermittelt auf dieser Basis verschiedene KPIs (Key Performance Indicator) und erlaubt deren Detailanalyse (Drilldown).

Den Kunden stehen in allen Bereichen der Fertigung oder auch standortunabhängig und auf mobilen Endgeräten rollen- beziehungsweise aufgabenspezifische Ansichten zur Verfügung. Die neue Software integriert sich nahtlos in die bestehende Software- und Maschinenlandschaft von ASM, erfasst Maschinendaten in Echtzeit und errechnet aus diesen die sechs zentrale KPIs Utilization (Auslastung), OEE (Overall Equipment Efficiency nach SEMI-Standard), OEE Benchmark (OEE auf die theoretische Bestückleistung von Maschine/Linie bezogen), Component Waste Rate/Costs (Abwurfrate bzw. Kosten der abgeworfenen Bauteile), Changeover Time (Zeiten für Produkt- und Rüstwechsel) und Yield (Qualitätskennzahl nach Berechnung durch Post-Reflow-AOI).

Per Mausklick ist es jederzeit möglich, zusätzlich zum KPI-Überblick in einem Drilldown auf Trenddaten und Detailsichten einzelner Linienkomponenten zuzugreifen. So lassen sich schnell die Ursachen für Abweichungen von Zielgrößen erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen, verspricht der Hersteller.

Rollen- und aufgabenspezifische Ansichten

ASM Performance Monitor 2.0 stellt den verschiedenen Anwendern in der Elektronikfertigung jeweils aufgabenspezifische Ansichten bereit – auch standortunabhängig und im Browser von Mobilgeräten. Während die Factory Console den Produktions- und Standortleitern die KPIs für die gesamte Fertigung bis hinunter auf die einzelne Linie berechnet, bieten Ansichten wie Machine Console und Line Console den Prozessingenieuren und Maschinenbedienern detailliertere Ansichten und Analysemöglichkeiten wie Output, den Fortschritt bei einzelnen Aufträgen, etc.

Um bei KPI-Abweichungen schnell Gegenmaßnahmen ergreifen zu können, verfügt die neue Factory-Monitoring-Lösung über eigene Notification-Funktionen: Es lassen sich Schwellwerte definieren, bei deren Über- oder Unterschreiten automatisiert Nachrichten für eine Eskalation an eine für jeden KPI differenzierbare Gruppe von Verantwortlichen versandt werden. Der regelmäßige Versand von Standard-Reports kann ebenso automatisiert werden. Daten aus bis zu 24 Monate zurückliegenden Zeiträumen lassen sich sowohl analysieren als auch visualisieren und über eine Logbuch-Funktion die Gründe für Linienstillstände erfassen.

Ohne Transparenz keine echte Kontrolle und Steuerung

„Wir wollen mit integrierten Lösungen die Smart SMT Factory realisieren. Um die steigenden Anforderungen in puncto Produktivität oder Termintreue erfüllen zu können, braucht es heute jederzeit Transparenz über das aktuelle Geschehen in der Elektronikfertigung“, erläutert Theresa Gerhäuser. Bislang ließen sich die KPIs in Fertigungen nur aufwändig und zeitverzögert bereitstellen. Nun sei es möglich, diese in Echtzeit und auch standortunabhängig im Browser von Mobilgeräten zur Verfügung zu stellen.

„Dank unterschiedlicher Ansichten sieht jeder das, was für seine Arbeit und Aufgaben entscheidend ist. Auch das zeitraubende Erstellen und Verteilen von Reports läuft komplett automatisiert“, fasst die SMT Solutions Managerin von ASM Assembly Systems, die Stärken der Factory-Monitoring-Lösung zusammen.

 

(mrc)

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