Entwickler optischer Module müssen in ihren Anwendungen meist einen Kompromiss zwischen hoher Performance und geringer Leistungsaufnahme schließen. Dieses Problem lässt sich mit dem SFP+ Laser Transceiver IC des Typs MAX3956 von Maxim Integrated Products lösen. Der Baustein bringt es im Sendebetrieb auf eine Mask Margin Performance von besser als 50 % (1 K Wellenformen, keine Mask Hits) bei einer Leistungsaufnahme von weniger als 0,8 W für das komplette SFP+-Modul. Die reduzierte Verlustleistung senkt die Betriebskosten und verbessert die thermische Zuverlässigkeit von Datencentern. Integriert sind außerdem hochpräzise analoge Überwachungs-Schaltungen für das Digital Diagnostics Monitoring (DDM) für Temperatur und VCC sowie RSSI-Sensoren, was für ein kompaktes Design bürgt und die Materialkosten senkt. Durch die Integration der analogen Monitorfunktionen sowie eines 12-Bit-A/D-Wandlers (ADC) kommt der Baustein mit einem kostengünstigen, rein digitalen externen Mikrocontroller aus. Die Integration einer programmierbaren Entzerrungsfunktion für den Sendeeingang und einer Deemphasis-Funktion für den Empfangsausgang senken die Kosten für externe Bauelemente. Die proprietäre, DC-gekoppelte Laserschnittstelle ermöglicht eine Leistungsaufnahme von unter 0,8 W für das gesamte SFP+-Modul beziehungsweise von 380 mW für das IC selbst (typisch bei 3,3 V). DDer Baustein hat einen deterministischen Jitter von 4,6 pspp (Empfang) bzeziehugnsweise 5 pspp (Sendung). Er wird in einem 5 mm x 5 mm großen TQFN-EP-Gehäuse mit 32 Pins angeboten und ist für einen Temperaturbereich von -40 °C bis +95 °C ausgelegt.
(jj)