Die Oszilloskope besitzen außerdem je nach Modell eine Speicherkapazität von bis zu 100 M Punkten pro Kanal. Durch Erweitern der Speicherkapazität bis auf maximal 500 M Punkte pro Kanal lassen sich noch längere Signalabschnitte mit voller Abtastrate erfassen.
Beim Messen schwacher Signale ist das Rauschen oft die dominierende Messfehlerquelle. Die Oszilloskope arbeiten mit einer Kombination aus Überabtastung und linearer Rauschreduktion und erzielen dadurch einen dreifach höheren Rauschabstand als herkömmliche Oszilloskope in 8-Bit-Technik. Durch das sehr geringe Eigenrauschen können diese Oszilloskope schwache Signale auflösen und anzeigen, die bei 8-Bit-Oszilloskopen im Rauschen untergehen.
Da auch Tastkopfsysteme Rauschen produzieren, hat Agilent speziell zum Messen kleiner Ströme eine Familie rauscharmer Strommesszangen entwickelt. Die AC/DC-Strommesszangen N2820A und N2821A bieten unter allen vergleichbaren Produkten am Markt die höchste Messempfindlichkeit – von etwa 50 µA bis einer maximalen Stärke von 5 A. In Verbindung mit den neuen Oszilloskopen ermöglichen diese Messzangen Strommessungen mit einer noch nie dagewesenen Empfindlichkeit. Als besonders vorteilhaft erweist sich die höhere Empfindlichkeit bei der Messung der Stromaufnahme von batteriebetriebenen, mobilen Geräten oder ICs.
Durch die zunehmende Verbreitung mobiler Geräte und „grüner“ Produkte werden Strommessungen über einen weiten Dynamikbereich bis hinab zu sehr kleinen Werten immer wichtiger. Je intelligenter die Produkte werden und je mehr Funktionen hineingepackt werden, desto energieeffizienter müssen sämtliche Komponenten sein. Die Oszilloskope der Familie 9000 H und die Strommesszangen N2820A and N2821A wurden speziell für Strommessungen über einen weiten Dynamikbereich bis hinab zu sehr kleinen Strömen entwickelt und sind dadurch wie geschaffen für solche Messungen.
(jj)
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