Das Aktor-Sensor-Interface bietet als einfaches offenes Busprotokoll Einspareffekte bei verstreut zu installierende Aktoren und Sensoren. Die Pneumatik profitiert von der Dezentralisierung der E/A-Ebene, der kurzen Reaktionszeit für Stellglieder und den niedrigeren Installationskosten.
Neben den Midi-Maxi-Ventilinseln mit AS-Interface Anbindung wird die Technologie auch für die CP (Compact Performance)-Ventilinseln des Herstellers angeboten. Die CPV-Ventilinseln gibt es mit bis zu 8 Ventilen und bis zu 8 Sensoreingängen direkt auf dem „Hut“.
Die CPV-Ventilinsel hat 4 oder 8 binäre Sensor-Eingänge auf dem Inselhut und bis zu 8 Magnetspulen als Ausgänge. Diese Auslegung entspricht genau zwei Interface-Slaves, die individuell adressiert werden können. Eine derart bestückte Insel steuert bis zu 8 doppeltwirkende Zylinder an und überprüft deren Endlage.
Es gibt 2 Baugrößen für 400 und 800 l/min Normalnenndurchfluß, Aufteilung in Druckzonen von 0,9 bar bis 10 bar möglich, Handhilfsbetätigung tastend oder rastend, zusätzliche Energieversorgung für sicheres NOT-AUS- bzw. Wiederanlaufverhalten, Schutzart IP 65, 100 % ED.
Wenn nur ein Zylinder mit einem Magnetventil ins Interface-Netz integriert werden soll, kann man ganz einfach die EVA als Interface auf den Spulenstecker stecken. Dieses Modul ohne oder mit Sensoreingängen (für Zylinderschalter) paßt auf das Steckerbild DIN 43650 und andere Festo Magnetspulenstecker. So können zum Beispiel Einzelventile bis zu großen ISO-Ventilen mit max. 4500 l/min oder auch Einschaltventile an der Wartungseinheit Teilnehmer werden.