
Mit Digitaldruck Gehäuse an die Wünsche des Kunden anpassen. (Bild: Bopla)
Das Digitaldruck-Verfahren ist eine flexible und oftmals kostengünstige Technik für die individuelle Gestaltung von Elektronikgehäusen – vom Einzelteil bis hin zur Serie. Die Feinabstimmung des applikations- und kundenspezifischen Erscheinungsbilds von Elektronikgehäusen erfolgt über die Beschriftung der Bedienelemente und die Anbringung von Firmenlogos etc. Dabei kommen je nach Gehäusematerial und Umfang der Gehäuseserie unterschiedliche Druckverfahren oder auch Laserbeschriftungen zum Einsatz.
Das Digitaldruckverfahren eignet sich besonders gut für die Darstellung fotorealistischer Designs sowie Farbverläufe und erlaubt auch den Reliefdruck von Schriften oder Logos. Dieses Verfahren bietet einige Vorteile. So sind die Initialkosten sehr gering, da keine Druckvorlagen, Siebe oder Klischees erforderlich sind. Die elektronischen Druckvorlagen können schnell am PC geändert werden. Damit bietet sich der Digitaldruck für die Realisierung wechselnder Layouts wie beispielsweise Seriennummern oder Muster- oder Kleinserien an. Dennoch sind Großserien ebenfalls möglich. Von Vorteil ist zudem, dass das Verfahren den randnahen Druck in vertiefte Flächen gestattet.
Grundsätzlich können alle Arten von Gehäusen per Digitaldruck gestaltet werden. Die bei Bopla verwendeten Digitaldrucker erlauben die Bedruckung von Gehäusen mit einem Gewicht bis zu 8 kg und einer maximalen Abmessung von 690 × 490 × 150 mm3 (L × B × H). Dabei können je nach Gehäusegröße und Gewicht mehrere Gehäuse auf einmal bedruckt werden.
Sonder- oder Metallicfarben lassen sich im Digitaldruck nicht realisieren. Hierfür bietet Bopla Techniken wie den Sieb- oder Tampondruck an. Auch die Laserbeschriftung zählt zum Angebot für die applikationsspezifische Gestaltung von Elektronikgehäusen. Wann welches Verfahren optimal passt, hängt von der individuellen Farbwahl, Einsatzumgebung und Anzahl der zu gestaltenden Gehäuse ab.
(neu)
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