Auf ihr stehen zwei isolierte Strommesskanäle zur Verfügung, die untereinander und gegenüber PC-Masse galvanisch getrennt sind. Die relaisgesteuerte Umschaltung zwischen den Messbereichen ±25 mA und ±50 A erfolgt unabhängig je Kanal durch die Applikation, ohne dass dabei der Stromkreis unterbrochen wird. Beide Kanäle sind mit einem 18 Bit A/D-Wandler bestückt, die synchron mit bis zu 1,6 MS/s abtasten können. Dies ermöglicht der Karte die für eine Strommessung relativ hohe Bandbreite von bis zu 20 kHz (Rechteck) bei einer Ungenauigkeit von typischer Weise 0,002 % im 25-mA-Bereich und typisch 0,004 % im 50-A-Bereich. Die Messwerte können einzeln oder timergesteuert erfasst werden. Bei Bedarf kann die Messung über zwei externe TTL-Triggereingänge (RP-SMA-Buchsen) gestartet oder gestoppt werden.
Je Kanal generiert die Strommesskarte bei Über- oder Unterschreiten der 25-mA-Schwelle ein entsprechendes Interruptereignis, auf das die Applikation den Anforderungen entsprechend reagieren kann. Unabhängig davon schaltet ein Hardware-Komparator automatisch in den 50-A-Messbereich sobald der 25-mA-Bereich um mehr als 12,5 % überschritten wird. Dieser Schutzmechanismus greift unabhängig von Betriebssystem und Applikationssoftware.
Der Strompfad wird über Phoenix-Klemmen geführt, die Leitungsquerschnitte von 0,75 mm² bis maximal 16 mm² aufnehmen können. Die Karte benötigt einen Steckplatz mit 8 TE Breite im CompactPCI-Rack.
(jj)