OEMs können dieses Carrierboard von Congatec komplett ohne Hardwareentwicklungsaufwand in ihre Systemlösungen implementieren und die Ökosysteme der Standard-Formfaktoren nutzen. Die schnelle Anpassung der I/Os ist ein weiterer Vorteil dieses modularen Designs und geeignet für alle kleinen oder mittelgroßen Projekte.
Das neue modulare 3,5-Zoll-Carrierboard macht Arm-Designs auch zunehmend attraktiv für kleine industrielle Losgrößen, die bislang noch vornehmlich von x86er-Technologie geprägt sind, weil entsprechende Arm-Produkte fehlten. Auch lassen sich kundenspezifische Designs schneller und kosteneffizienter mit modularen Boards umsetzen, sodass diese COTS-Plattform auch eine gute Basis für kundenspezifische Designs von NXP-i.MX8-basierten Systemen ist.
Das Conga-SMC1-3,5-Zoll-Board mit Smarc-Steckplatz für skalierbare Prozessorperformance wurde optimiert für MIPI-Kameras, die nun direkt und ohne Zusatzbaugruppe angebunden werden können. Dank zwei MIPI-CSI-2.0-Steckverbindern lassen sich Systeme entwickeln, die dreidimensional sehen und damit auch für Situational Awareness in autonomen Fahrzeugen zum Einsatz kommen können. Gepaart mit dem prozessorintegrierten Support von künstlicher Intelligenz und neuronalen Netzwerken bietet diese COTS-Plattform alles, was Entwickler für smarte Vision-Systeme benötigen. Der umfassende Softwaresupport mit fertig kompilierten Binaries rundet das COTS-Angebot ab.
Das Featureset im Detail
Das Conga-SMC1-3,5-Zoll-Board ist in zwölf Performancestufen vom leistungsstärksten i.MX-8QuadMax-Prozessor über die i.MX-8M-Mini-Prozessoren in 14-nm-Technologie bis hin zu den Low-Power-i.MX-8X-Prozessoren skalierbar. Auf einem Footprint von nur 146 mm × 102 mm bietet das Conga-SMC1 zweifach GbE, 5 × USB und USB-Hub-Support sowie Sata 3 für externe Festplatten oder SSDs. Für spezifische Erweiterungen bietet das Board einen miniPCIe Slot sowie einen M.2 Type E E2230 Slot mit I2S, PCIe und USB und einen M.2 Type B B2242/2280 mit 2 × PCIe und 1 × USB. Auch ein Micro-Sim-Slot für die IoT-Anbindung ist integriert. An spezifischen Embedded-Schnittstellen werden zudem 4 × UART, 2 × CAN, 8 × GPIO, I2C und SPI ausgeführt. Displays können über HDMI, LVDS/eDP/DP sowie MIPI DSI angebunden werden. Für Kameras bietet das Board zwei MIPI-CSI-Eingänge. I2S-Sound kann über einen Audioklinkenstecker ausgeführt werden. Dank Smarc-Sockel ist das 3,5 Zoll Conga-SMC1 sehr flexibel mit jedem der zwölf neuen NXP-i.MX-8-basierten Module bestückbar. An Software bietet Congatec fertig kompilierte Binaries mit passend konfiguriertem Bootloader, entsprechend kompilierten Linux-, Yocto- und Android-Images sowie allen benötigten Treibern, die auf Github zur Verfügung stehen.
(neu)