Der Energy-Harvester gewinnt Energie aus Vibrationen und Stößen und erreicht einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent.

Der Energy-Harvester gewinnt Energie aus Vibrationen und Stößen und erreicht einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent. (Bild: Elec-Con)

Der Energy Harvester übeträgt mechanische Schwingungen über eine Membran auf eine Spule, welche sich in einem Magnetspalt bewegt. Aus dieser Bewegungsenergie wird schließlich Strom generiert. Über die Abstimmung der Membran auf die vorherrschende Art der mechanischen Schwingungen lässt sich die Energieausbeute noch optimieren. Da das gewonnene Signal zwischen 0 und 500 Hz sehr klein ist, verfügt der Energy Harvester über einen Hochsetzsteller (Boost-Wandler), der permanent einen Super-Cap lädt. Aus diesem steht dann genug elektrische Energie bereit, damit zum Beispiel ein Funkmodul mehrere Nachrichten absetzen kann. Im Versuchsbetrieb wurde ein Systemwirkungsgrad von 91,7 Prozent ermittelt. Bei dem verwendeten Funkmodul handelt es sich um ein Sigfox-Modul mit geringem Energieverbraucht, das von LinTech konzipiert wurde. Der Praxistest des Systems erfolgte an Bord eines Lkw, von dem aus das Modul seine aktuelle Position sendete. Genutzt wurde dabei das SRD-Band des Low-Power Wide-Area Network im Frequenzbereich von 868 MHz. Mit einem Betriebstemperaturbereich von -40 °C bis +65 °C ist die Lösung in vielen Applikationen einsetzbar.

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