Mach-NX-FPGAs können Over-the-Air-Firmware-Updates verifizieren und installieren, die die Systeme mit den sich entwickelnden Sicherheitsrichtlinien und -protokollen konform halten. (Bild: Lattice)
Die Mach-NX-FPGAs bauen auf den Features der MachXO3D-Serie aus dem Jahr 2019 auf und verbesserte Sicherheitsfunktionen sowie eine schnelle, energieeffiziente Verarbeitung, die für die Implementierung eines Echtzeit-Hardware-Root-of-Trust (HRoT) auf zukünftigen Serverplattformen sowie in Computer-, Kommunikations-, Industrie- und Automobilsystemen erforderlich ist. Mach-NX ist die dritte FPGA-Familie, die Lattice innerhalb eines Jahres auf der FPGA-Plattform Lattice Nexus entwickelte.
Aufbauend auf den Systemsteuerungsfähigkeiten der Mach-Familie bieten die Mach-NX-FPGAs eine Secure Enclave, wobei es sich um eine 384-Bit-Hardware-basierte Krypto-Engine handelt, welche einen einen programmierbaren Bitstrom-Schutz unterstützt. Lattice kombiniert diese mit einer Logikzelle (LC) und einem E/A-Block. Die Secure Enclave trägt zur Sicherung der Firmware bei, während LC- und E/A-Block Systemsteuerungsfunktionen wie Energiemanagement und Lüftersteuerung ermöglichen. Die parallele Verarbeitungsarchitektur der Mach-NX-FPGAs und die Dual-Boot-Flash-Speicherkonfiguration bieten die nahezu sofortigen Reaktionszeiten, die zur Erkennung von Angriffen und zur Wiederherstellung nach Angriffen erforderlich sind.
Die Logik der Mach-NX-FPGAs (bis zu 11K LCs) und die hohe E/A-Zahl (bis zu 379) ermöglichen eine schnelle und sichere Systemsteuerung. Mach-FPGAs haben eine Ankopplungsrate von über 80 Prozent auf den aktuellen Versandserver-Plattformen. Weiterhin unterstüzt die 384-Bit-Hardware-Krypto-Engine der Mach-NX-FPGAs Implementierung von Kryptographie wie ECC 384 und branchenüblicher Sicherheitsprotokolle wie NIST SP-800-193 und MCTP-SPDM.
(prm)
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