Der 70-W-BLDC-Motortreiber kommt ohne Programmcode und Sensoren aus und verkürzt die Desginzeit damit um Monate.

Der 70-W-BLDC-Motortreiber kommt ohne Programmcode und Sensoren aus und verkürzt die Desginzeit damit um Monate. (Bild: Texas Instruments)

Durch die Integration der Echtzeitregelung und den Wegfall von bis zu 18 diskreten Bauelementen – darunter auch die Leistungs-MOSFETs – verkürzen die Bauelemente auch die Ansprechzeit des Systems, während die Leiterplattenfläche um bis zu 70 Prozent schrumpft. Auch die akustischen Eigenschaften der Motordesigns verbessert sich dadurch.

Der sensorlose, mit Vektorregelung (Field-Oriented Control, FOC) arbeitende Motortreiber MCF8316A extrahiert bestimmte Motorparameter, um den Motor schnell abzustimmen und so unabhängig von Fertigungsschwankungen des Motors auf eine einheitliche System-Performance zu kommen. Der mit trapezförmiger Ansteuerung arbeitende, ebenfalls sensorlose Motortreiber MCT8316A erlaubt Designern die Abstimmung eines Motors mit nur fünf Hardware-Pins, was den Verzicht auf eine Mikrocontroller-Schnittstelle ermöglicht und die Systeme dadurch vereinfacht. 

In jeden Baustein sind drei Gatetreiber und insgesamt sechs high- bzw. low-seitige MOSFETs mit einem RDS(on) von 50 mΩ integriert. Die Treiber ermöglichen damit in 12- und 24-V-Systemen bis zu 70 W Leistung bei einem Scheitelstrom von 8 A. In die Motortreiber integriert sind ferner ein Low-Dropout-Regler (LDO), ein DC/DC-Abwärtsregler und ein Strommessverstärker. Vorserien-Versionen des MCT8316A und des MCF8316A sind in 5 mm × 7 mm großen QFN-Gehäusen mit 40 Pins erhältlich.

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