iLCD-Linie mit 525-MHz-Prozessor von Demmel Products

Die neue iLCD-Linie mit 525-MHz-Prozessor ermöglicht eine beschleunigte Entwicklung und machen aufwendige Low-Level-Programmierung obsolet. (Bild: Demmel Products)

Anwender sind von ihren privaten Endgeräten brillante und schnelle Displays mit einfachster Bedienung gewohnt. Diese Ansprüche stellen sie nun vermehrt auch an die Bedien- und Visualisierungsgeräte von Geräten und Maschinen im industriellen Bereich. Die neue iLCD-Linie mit 525-MHz-Prozessor führt Java-Programme 10 Mal schneller aus. Die Unterstützung der on-board high speed USB-, I2C-, SPI- und Ethernet-Schnittstellen sowie verschiedener IOs unter Java sorgen für eine beschleunigte Entwicklung und machen aufwendige Low-Level-Programmierung obsolet.

Zum Einsatz kommen IPS-Displays mit einem großen Ablesewinkel (160° viewing angle), die auch bei schrägen Betrachtungswinkeln Farben, Helligkeit und Kontrast kaum verändern. Beeindruckend für den Industriebereich sind weiterhin die besonders hohe Helligkeit und die Auflösung. 1024 × 600 sind es beispielsweise in der 7-Zoll-Ausführung. Standardmäßig werden die neuen iLCDs mit kapazitivem Touchpanel geliefert.

Display-Computing ohne Betriebssystem

Mit der von Demmel Products entwickelten Technologie ist „Display Computing“ mit einer objektorientierten Hochsprache ohne Betriebssystem möglich. Die iLCDs sind auch ohne Java einsetzbar, ein externer Controller übernimmt dann die Steuerung.

Zur Projektierung stellt Demmel Products den iLCD-Manager XE inklusive Java-Entwicklungsumgebung kostenlos zur Verfügung. Damit lassen sich alle iLCD einrichten, konfigurieren, programmieren und testen. Ein eingebauter Bildschirm-Simulator und Debugger für Java-Programme erleichtern das Testen von Screenlayouts und Programmen selbst ohne Hardware. Automatische Funktionen gewährleisten einen schnellen Start und sorgen dafür, dass auch Entwickler ohne spezielle Programmierkenntnisse erfolgreich sind. Zusätzliche Hard- oder Software ist nicht nötig.

Die Bautiefe des iLCDs ist trotz eingebauter Technik nur wenig größer als das Display selbst.

Java on a Chip (JoC)

Der in Java programmierbare Controller Java on a Chip (JoC), mit einer Fläche von 24 mm × 36 mm lässt sich auch in kompakte Geräte integrieren. JoC wurde für ein breites Anwendungsgebiet in smarten industriellen Systemen konzipiert.

Mit JoC können Entwickler Anwendungen komfortabel und mit wenig Aufwand in einer objektorientierten Hochsprache realisieren. Der objektorientierte Ansatz von Java bietet im Gegensatz zu C oder C++ einen besseren Schutz vor versteckten Fehlern. Die Anwendungsentwicklung erfolgt auf dem Referenzboard Javaino mithilfe des kostenlosen JoC-Managers.

Zahlreiche Interface-Optionen

Die frei verfügbare IDE enthält eine Java-Entwicklungsumgebung zum Editieren, Kompilieren und Debuggen. Der Chip mit der Java Virtual Machine bietet zahlreiche Interface-Optionen. Dazu zählen unter anderem digitale und analoge I/Os, I²C, SPI und ein Keyboard-Interface. Zur Verfügung stehen des Weiteren ein A/D- und D/A-Konverter sowie eine batteriegestützte Echtzeituhr. Applikations-Upload, Debugging und Test werden über die USB-Schnittstelle des Chips durchgeführt.

Embedded World 2020: Halle 1, Stand 371

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