Die Oszilloskope der SDS6000-Serie sind als 4 und 8 Kanal Ausführung mit einem externen Trigger erhältlich.

Die Oszilloskope der SDS6000-Serie sind als 4- und 8-Kanal-Ausführung mit einem externen Trigger erhältlich. (Bild: Rigol)

Die neuen Oszilloskope mit Bandbreiten von maximal 500 MHz, 1 GHz oder 2 GHz und einer Abtastrate von 5 GSample/s pro Kanal sind als 4- und 8-Kanal-Ausführung mit einem externen Trigger erhältlich. Dabei ist die Größe des 4-Kanal-Geräts 1 HE und die des 8-Kanal-Geräts 2 HE. Der Erfassungsspeicher ist 500 Mpts groß und wird auf 1, 2 oder 4 Kanäle verteilt. Beim 8-Kanal Gerät ist ein zweiter Speicher mit weiteren 500 Mpts eingebaut. Weiter besteht die Möglichkeit der Kaskadierbarkeit so dass in Kombination mit dem Sync-Modul SYN64 Systeme mit bis zu 512 Kanälen aufgebaut werden können. Die Kurvenerfassungsrate kann im Sequenz-Modus bis zu 750.000 wfm/s erreichen. Durch einen Webserver werden die Geräte ohne externe Software ferngesteuert. Mit einem externen Monitor und einer Maus sind die Oszilloskope auch für einen Stand-Alone-Betrieb geeignet.

Eine Basis für benutzerdefinierte Programmierung bildet die SCPI-Kommandostruktur. Die Steuerung kann per USB oder Ethernet (1000BaseT) erfolgen. Die Spezifikationen der Eingangsstufe sind SFDR > 45 dBc, Kanal-zu-Kanal Isolation bis zu 70 dB sowie DC-Verstärkergenauigkeit +/- 1,5 %. Mit der HiRES-Funktion (HighResolution) kann die vertikale Auflösung mathematisch von 8 Bit auf bis zu 16 Bit verbessert werden. Für detaillierte Analysen können erfasste Signale sowohl in X- und Y-Richtung.

Für komplexe Berechnungen stehen vier Mathematik-Kanäle und ein umfangreicher Formeleditor zur Verfügung. Für schnelle Pass-Fail Messungen zum Beispiel in der Produktionsumgebung ist ein flexibel konfigurierbarer Maskentest standardmäßig vorhanden.

Auch bei dieser Serie ist die History-Funktion, Bode Plot und eine Reihe von seriellen Bus Dekodern (I2C, SPI, UART, CAN, LIN) standardmäßig inkludiert. Weitere serielle Bus-Dekoder (CAN-FD, FlexRay, MIL1553, I2S, SENT, Manchester) stehen zur Auswahl und können, wie der eingebaute Funktionsgenerator (25 MHz) optional, auch nachträglich, aktiviert werden. Weitere funktionale Ergänzungen sind Augendiagramm- und Jitter-Analyse.

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