
(v.l.n.r.) Vordere Reihe: Thierry Locquette (Keysight), Lieutenant Colonel Hanna Marie Bjerke (Foracs-Vorstand), Eiliv Ofigsbø (Director, NDMA ICT Capabilities). Mittlere Reihe: Carlo Santangelo (Keysight), Lars Hovland (Project Manager, NDMA ICT Capabilities). Hintere Reihe: Bert Esser (Keysight), Kornelis Gabela (Keysight), Casper Molthe (NDMA Contracts Department). (Bild: Keysight Technologies)
Keysight Technologies hat einen Vertrag mit den Nato Foracs (Naval Forces Sensor and Weapons Accuracy Check Sites) über die Modernisierung ihrer Testkapazitäten für kritische Radar- und ESM-Systeme (Electronic Support Measures) erhalten. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Keysight Radarzielgeneratoren und Lösungen für Tests der elektronischen Kriegsführung (Electronic Warfare, EW) liefern, die auf Nato-Marinebasen eingesetzt werden und die Kalibrierung und Wartung von Nato-Radarsystemen sowie die Bewertung der Wirksamkeit von ESM ermöglichen
Militär- und Marinestreitkräfte benötigen hochentwickelte, realitätsnahe Testumgebungen, die reale Szenarien mit dynamischen Multi-Emitter-Signalen, Bedrohungsmodellen und Closed-Loop-Testmethoden nachbilden können. Radarzielgenerator- und EW-Lösungen von Keysight erfüllen diese Anforderungen, sodass Nato Foracs die Einsatzbereitschaft von Radar- und ESM-Systemen in allen Mitgliedsstaaten streng bewerten und optimieren können. Der Auftrag umfasst die Integration und Lieferung von Radarzielgeneratoren und EW-Bedrohungssimulatoren der nächsten Generation, um eine verbesserte Überprüfung der Genauigkeit und gründliche Tests der Systemleistung in komplexen elektromagnetischen Umgebungen zu gewährleisten. Der Radarzielgenerator nutzt eine kundenspezifische Firmware und eine grafische Benutzeroberfläche, die auf die spezifischen Anforderungen der Nato zugeschnitten ist.
Was können die Keysight-Systeme?
- Radarzielgenerierung: Simuliert präzise Radarrückmeldungen, einschließlich Dopplerverschiebung, Reichweite und Querschnittsvariabilität, und ermöglicht so genaue Tests der Radarverfolgung.
- EW-Bedrohungssimulation: Erzeugt komplexe elektromagnetische Bedrohungsumgebungen mit Multi-Emitter-Interferenz, Stör- und Täuschungstechniken, um die Wirksamkeit von ESM-Systemen zu bewerten.
- Design mit offener Architektur: Der modulare Hardware- und Software-Rahmen ermöglicht schrittweise System-Upgrades und gewährleistet die Anpassungsfähigkeit an künftige Missionsanforderungen.
Das Design ist für den Einsatz vor Ort und im Labor konzipiert und bietet flexible Testmöglichkeiten an mehreren Nato-Standorten.