Die Möglichkeit zum Einsatz als programmierbare Spannungs- oder Stromquelle erschließt Einsatzfelder in Testsystemen.

Die Möglichkeit zum Einsatz als programmierbare Spannungs- oder Stromquelle erschließt Einsatzfelder in Testsystemen. (Bild: TDK Electronics)

Dank eines Wirkungsgrades von bis zu 95 Prozent liefert das konvektionsgekühlte Netzteil stolze 600 W Ausgangsleistung und ist zur Integration in 1 HE Baugruppenträger ausgelegt. Die Breite des Netzteiles erfordert mit 127 mm genau 21 TE des üblichen 19“-Rasters. Zudem hat es einen sehr weiten Ausgangsspannungs- und Strombereich, der sich sowohl über analoge Steuerspannungen (0 – 6 V) als auch über ein digitales RS-485-Interface mit Modbus-RTU-Protokoll programmieren lässt. Mit Zulassungen für den Medizin- und auch den ITE-Bereich eignet sich das Netzteil für Aufgaben in Medizingeräten und Industriebereichen insbesondere im Umfeld der aktuell hoch gehandelten Themen Industrie 4.0 und IoT. Die Möglichkeit zum Einsatz als programmierbare Spannungs- oder Stromquelle erschließt Einsatzfelder in Testsystemen, die bisher mit Laborstromversorgungen ausgerüstet wurden. Mit einer Ausgangsleistung von 600 W bei reiner Konvektionskühlung ist das Gerät weiter für Anwender interessant, die besonderen Wert auf eine geräuscharme, lüfterlose Kühlung legen.

Zwei GXE-Modelle stehen zur Verfügung, eine mit 24V Nennausgangsspannung (4,8 – 28,8 V programmierbar), die andere mit 48V Nennausgangsspannung (9,6 – 57,6 V programmierbar). Die Geräte können entweder statisch mit ihrer fixen Nennausgangsspannung betrieben werden oder als programmierbare Konstantspannungs- oder Konstantstrom-Quelle (CVCC) arbeiten. Der programmierbare Spannungsbereich umfasst 20 – 120 Prozent des Nennausgangswerts, der Strombereich 20 – 100 Prozent. Ferner können Entwickler über Modbus-RTU verschiedene Schutz- und Recovery-Parameter sowie Flankensteilheit einstellen. Zudem ermittelt das Netzteil eine geschätzte Restlebensdauer der Elektrolyt-Kondensatoren und speichert die Betriebsstunden und ein Fehlerprotokoll um damit dem Anwender Informationen zur Fernwartung, Fehlerdiagnose oder präventiven Servicemaßnahmen bereitzustellen. Die Netzteile arbeiten mit einem Weitbereichseingang (85 – 265Vac) bei einem sehr geringen Erdableitstrom unter 300 µA und sind standardmäßig mit doppelter Eingangssicherung (L und N) ausgerüstet. Eingangsspannungen kleiner 170 Vac erfordern ein Leistungsderating oder eine forcierte Kühlung.

Die GXE-Serie verfügt über Sicherheitszulassungen gemäß IEC/EN/US/CSA60601-1, IEC/EN/US/CSA62368-1, IEC/EN/US/CSA60950-1 sowie EN62477-1 (OVC III) und trägt das CE-Zeichen gemäß Niederspannungs-, EMV- und RoHS2-Richtlinien. Die Isolationsspannung beträgt 4000 Vac (2x MoPP) zwischen Ein- und Ausgang, 2000Vac (1x MoPP) zwischen Eingang und Masse und 1500 Vac (1x MoPP) zwischen Ausgang und Masse, so dass sich die Netzteile im Medizinbereich sowohl für B- als auch für BF-Anwendungen eignen. Die EMV erfüllt die Anforderungen aus der EN55011-B, EN55032-B, FCC Class B, VCCI-B sowie die EN61000-3-2 und die EN60601-1-2, Ausgabe 4.

(prm)

Sie möchten gerne weiterlesen?