Das softwarebasierte 5-in-1-Messgerät VB-8034 vereint ein Mixed-Signal-Oszilloskop, einen Funktionsgenerator, ein 5,5-stelliges Digitalmultimeter, ein regelbares Gleichstromnetzteil sowie digitale I/O in einem Gehäuse mit Abmessungen von 30,48 cm × 25,40 cm × 16,00 cm (mit Anschlüssen und Antenne). Durch die Bandbreite von 350 MHz, vier analogen Kanälen und Ethernet-Anbindung (bis 1000 Base-TX, vollduplex) bietet die neue Version mehr Funktionsumfang bei der Charakterisierung und beim Debugging als die erste, vor rund zwei Jahren vorgestellte Version VB-8012 (Oszilloskop mit 100 MHz Bandbreite und zwei Kanälen). Es sind 34 Logikanalysatorkanäle für eine maximale Eingangsfrequenz von 100 MHz und Eingangsspannungen im Bereich 0 V bis 5 V vorhanden. Die Datenrichtung der acht digitalen I/Os ist per Software umstellbar (5-V-kompatibler TTL-Eingang, 3,3-V-LVTTL-Ausgang, lieferbarer Ausgangsstrom 4 mA).
Der einkanalige Funktionsgenerator hat eine maximale Ausgaberate von 125 MS/s und eine Auflösung von 14 Bit. Als Standard-Signalformen sind Sinus (bis 20 MHz), Rechteck (bis 5 MHz), Rampe/Dreieck (1 MHz). Beliebige Signalverläufe sind nur mit dem NI-Virtualbench-Treiber möglich.
Als weitere Vorteile sind zu nennen: Regelbare DC-Stromversorgung jetzt mit bis zu 3 A für den 6-V-Ausgangskanal und bis zu 1 A für die Kanäle mit 25 V und -25 V. Das DMM ist für Gleich- und Wechselspannungen bis zu 300 V geeignet und verfügt über eine Sample-Rate von 5 Messungen pro Sekunde. Eine einheitliche Ansicht aller fünf Messgeräte, Darstellung auf größeren Anzeigen und schnelles Speichern von Daten und Screenshots. Als Schnittstellen sind neben der erwähnten Ethernet-Anbindung zusätzlich USB 2.0 Hi-Speed und WLAN (IEEE 802.11 b, g, n) für verteilte Messungen vorhanden. Das Messgerät kann an in die Systemdesignsoftware Labview an- und eingebunden werden. Die etwa dreifache Leistungssteigerung des VB-8034 gegenüber dem VB-8012 ist mit etwa dem dreifachen Preis zu bezahlen.
(jwa)