Die Mikro-Dosierbox von Werucon.

Die Mikro-Dosierbox von Werucon.Werucon/Bopla

Grundsätzlich gilt: Überall, wo Reibung durch Schmiermittel minimiert oder mit einer Schutzflüssigkeit konserviert werden soll, ist die Minimalmengenschmierung ein kostenoptimierendes und umweltfreundliches Verfahren, welches häufig in der Produktion eingesetzt wird. Für exakt diesen Einsatz hat die Firma Werucon, Bremen, die Mikro-Dosierbox (MDB) entwickelt. Die MDB ist für vielseitige Anwendungen der Minimalmengenschmierung ausgelegt. Ausgestattet mit einer oder mit zwei Pumpen und zwei Anschlüssen für Dosierdüsen bietet die Mikro-Dosierbox hervorragende Einsatzmöglichkeiten in der spanenden und spanlosen Metallverarbeitung. Das solide und kompakte Kunststoffgehäuse ist mit einer abschließbaren Tür versehen, alle Bedien- und Kontrollelemente sind benutzerfreundlich angebracht.

Technologie die begeistert

In der Praxis ist das Wechseln von Schmiermitteln im Produktionsprozess je nach Anforderung keine Seltenheit – diese ist in der Regel für Unternehmen mit sehr hohen Kosten verbunden. Die Dosiertechnik aus dem Hause Werucon ist so ausgereift, dass die Dosiereinheiten an die bevorzugten Schmiermittel angepasst werden können und darüber hinaus das Gerät relativ einfach zu bedienen ist. So können Kunden der spanenden und spanlosen Industrie auf modernste Minimalmengenschmierung setzen, ohne hohe Umstellungskosten in Kauf nehmen zu müssen. Die Minimalmengenschmierung ermöglicht die deutliche Verringerung des Schmiermitteleinsatzes bei reproduzierbarer Befettung. „Dies reduziert deutlich die Kosten, senkt darüber hinaus aber auch die Belastung der Umwelt“, erklärt Klaus Polnau, Vertriebsleiter Dosiertechnik im Hause Werucon. Und weiter: „Darüber hinaus entstehen durch die MDB keinerlei Rückstände von Schmieröl auf Werkstücken, Werkzeugen und Maschinen, so dass Reinigungsarbeiten entfallen können.“

Die Mikro-Dosierbox in der Anwendung bei einer Stanze.

Die Mikro-Dosierbox in der Anwendung bei einer Stanze.Werucon/Bopla

Voraussetzung für die angesprochene Flexibilität des Gerätes bezüglich der Schmier- bzw. Kühlmittel ist eine leistungsstarke Pumpe. Die Dosierpumpen sind Eigenentwicklungen des Unternehmens, die auf die Förderung unterschiedlichster Flüssigkeiten mit ihren Viskositäten ausgelegt sind. Dies bedeutet nicht nur den variablen Einsatz von Flüssigkeiten, sondern zusätzlich Prozesssicherheit auch bei schwankenden Außentemperaturen. Die Dosierdüsen des Gerätes sind geometrisch so gestaltet, dass diese bei korrekter Einstellung der Blasluft bei den meisten marktüblichen Schmiermitteln kein Vernebeln zulassen. Dadurch wird die Arbeitsraumluft von gesundheitsschädlichen, lungengängigen Tröpfchen (Aerosolen) in der Regel nicht belastet. Die Mikro-Dosierbox kann im Übrigen zwei Bearbeitungs-Prozesse gleichzeitig versorgen: In der spanenden Verarbeitung können Bohrer, Sägen, Fräsen und so weiter durch exaktes Befetten des Werkzeuges oder Werkstückes bedient werden. Mit der ausgereiften Pumpentechnologie ist auch die Bandbefettung bzw. Flächenbenetzung in der spanlosen Metallverarbeitung möglich. Die Mikro-Dosierbox kann als Standgerät oder als Wandgerät genutzt werden.

Das Combicard 1000-3000 Combiset von Bopla.

Das Combicard 1000-3000 Combiset von Bopla.Bopla

Robust und stabil soll es sein

Ein weiterer Faktor der für die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Stabilität eines Produktes wie der MDB unerlässlich ist, ist die Verarbeitung der Elektrokomponenten und der Mikro-Dosierpumpe in einem hochwertigen Gehäuse. Schließlich soll dies die Bauteile vor äußeren Einflüssen wie Schmutz und Staub schützen, aber auch bedienerfreundlich und optisch ansprechend gestaltet sein. „Um all diese Punkte zu gewährleisten, haben wir uns für ein Gehäuse der Firma Bopla entschieden“, erklärt Polnau. Der Gehäusehersteller, mit Sitz im ostwestfälischen Bünde, ist eines der erfolgreichsten Unternehmen der Gehäuseindustrie und bietet neben Eingabeeinheiten und Elektronik-Dienstleistungen eine Vielzahl unterschiedlichster Elektronikverpackungen und Zubehörkomponenten in allen erdenklichen Größen, Formen und Materialien an. Bei dem Gesamtkonzept der Mikro-Dosierbox MDB entschied sich Werucon für das Gehäuse Combicard1000, das mit einer glasklaren, abschließbaren Tür versehen ist und dank Schutzart IP 65 auch bestens gegen Einflüsse von außen geschützt ist! Das beliebig anreihbare Gehäusesystem Combicard1000-3000 ist aus Kunststoff hergestellt und in drei Basisgrößen erhältlich. „Aufgrund der Gestaltung dieses Gehäusesystems im Baukastenprinzip wird dem Anwender eine nahezu unendliche Variabilität für eine optimale Integration seiner individuellen Elektronik geboten“, erklärt Andreas Krömer, im Hause Bopla verantwortlich für die Entwicklung. Der Produktexperte weiter: „Mit den jeweils einsetzbaren Systemteilen ist die Serie Combicard1000-3000 sowohl als Tisch-, Wand- oder auch Schalttafeleinbau-Gehäuse einsetzbar.“ „Dieses, in Kombination mit einer soliden und marktgerechten Technik, hat dazu geführt, dass das Gerät vom Markt sehr gut angenommen und häufig eingesetzt wird“, so Polnau aus dem Hause Werucon. „Wir freuen uns, dass wir aufgrund der guten Beratung der Experten von Bopla ein Gehäuse gefunden haben, welches unsere Erwartungen und die des Marktes voll erfüllt.“ Dies zeigt wieder einmal die Bedeutung einer intensiven und auf Vertrauen basierenden Kundenbeziehung, die zwischen den beiden Unternehmen sehr gut funktioniert!

Katharina Mense

: Die Autorin arbeitet im Marketing bei Bopla in Bünde.

(jj)

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