National Instruments hat bekannt gegeben, mit der TU Dresden zusammenzuarbeiten, um mithilfe der Systemdesignsoftware LabVIEW an neuen Technologien für Wireless-Systeme der 5. Generation (5 G) zu forschen. Untersuchungen zu 5 G-Wireless-Systemen befinden sich erst im Anfangsstadium, da auch 3,5 G- und 4 G-Systeme größtenteils noch entwickelt werden. Die TU Dresden leistete in Zusammenarbeit mit dem Vodafone Stiftungslehrstuhl Mobile Nachrichtensysteme, der sich der aktuellen Forschung an Wireless-Nachrichtentechnik widmet, Pionierarbeit bei der Erforschung von 3 G-Systemen. Dabei wird weiterhin an für die Industrie entscheidenden Herausforderungen gearbeitet, die im Zusammenhang mit Wireless-Systemen der nächsten Generation stehen, sowie umfassende Forschungsarbeit in Kooperation mit engen Kontakten aus der Industrie betrieben.
„Mithilfe der Entwicklungsplattform von National Instruments werden wir zukünftig Funk-Prototypensysteme in einem einzigen Softwaredesignprozess entwickeln können“, erklärt Prof. Gerhard Fettweis, Inhaber des Vodafone Stiftungslehrstuhls Mobile Nachrichtensysteme. „Dank des modularen NI-PXI-Systems können wir schnell und zielorientiert unsere Untersuchungen zu innovativen Übertragungsverfahren mit grundlegenden Szenarien beginnen. Ein integrierter Ansatz wird es ermöglichen, unsere Forschungsarbeiten sukzessive auf Mehrantennensysteme zu erweitern, mit dem Ziel, 8 parallele Übertragungsströme zu erreichen.“
„Die TU Dresden zählt zu den Top-Forschungsuniversitäten weltweit. Diese ebnen den Weg für die richtungsweisende Erforschung von Prototypen für Wireless-Kommunikationssysteme der nächsten Generation“, so Dr. James Truchard, President, CEO und Mitbegründer von National Instruments. „Wir sind stolz darauf, die Entwicklung künftiger Technologien, die letztlich jeden Nutzer eines Mobiltelefons betreffen werden, voranzutreiben.“
(jj)