Die abwärtskompatible neue Version vereinfacht die Applikationsentwicklung und bringt eine schärfere Trennung zwischen der applikationsorientierten Stack-Bibliothek und dem zeitkritischen Stack-Treiber. Dies ermöglicht das Verlagern der Echtzeit-Applikation in einen dezidierten Kommunikationsprozessor oder ein Linux-Kernmodul während die API des Stacks im Anwenderbereich bleibt. Das steigert die Performance. Die überarbeitete Dokumentation bietet neuen Entwicklern einen leichteren Einstieg in die Powerlink-Technologie.
Kürzere Antwortzeiten und erhöhte asynchrone Bandbreite
Der neue Stack beinhaltet alle von heutigen Powerlink-Geräten benötigten Merkmale. Zusätzlich zum Standard- und Multiplex-Modus unterstützt er das Pollresponse Chaining was in großen Netzwerken die durchschnittliche Antwortzeit verkürzt. Die virtuelle Ethernet-Schnittstelle für die asynchrone Kommunikation unterstützt Multi-ASnd, bei dem die asynchrone Phase des Powerlink-Zyklus mit mehreren Telegrammen aufgefüllt wird, um die asynchrone Bandbreite zu erhöhen. Der Stack lässt sich als Master oder -Slave betreiben.
Open Powerlink ist plattformunabhängig, leicht portierbar und modular. Zusätzlich zu den bisher unterstützten Plattformen wie Linux, Windows, VxWorks und FPGA-Slaves verfügt die Version 2.0 über direkte Unterstützung für FPGA-basierte Masters auf Plattformen von Altera und Xilinx sowie als Implementierungen auf dem Sitara-Chip von TI.
(mf)