Für die dezentrale Vorverarbeitung von schnellen Analogwerten ist die Oszilloskop-Busklemme KL3361 mit Triggereingang gedacht: Das digitale Ergebnis lässt sich mit geringerer Geschwindigkeit an übergeordnete Automatisierungsgeräte übertragen und dort zum Steuern verwenden. Die Busklemme nutzt die Trigger-Funktion um Signale definiert aufzuzeichnen – wie bei einem Oszilloskop. Ein externes Signal löst das Trigger-Ereignis aus. Das führt dazu, dass von oder bis zu einem Zeitpunkt entsprechende Messwerte aufgezeichnet werden.


Ebenso kann man das Trigger-Signal in die Mitte einer Messwertaufzeichnung legen, um zu registrieren, was unmittelbar vor und nach dem Signal passiert ist. Für das Auslösen des Triggers gibt es drei Möglichkeiten: Triggern auf ein Schwellensignal, über den externen Triggereingang oder über ein Bit im Prozessabbild. Dadurch lässt sich das Aufzeichnen von Messwerten gezielt festlegen und man umgeht damit den ‘Flaschenhals‘ Feldbus, der entsteht, wenn zahlreiche Analogwerte schnell weiterzugeben sind.


Eine Widerstandsbrücke (DMS) mit 10 V- und 100 mV-Eingängen kann man direkt anschließen. Die Eingangswerte werden mit einer 16 Bit-Auflösung digitalisiert und im internen Speicher abgelegt. Durch das synchrone Aufzeichnen von Daten kann die Busklemme Grenzwerte erfassen und sowohl Maximal-/Minimalwerte als auch Hüllkurven überwachen. Diese Werte bekommt der übergeordnete Rechner gemeldet, die er zum Steuern des Prozesses nutzen kann.


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