Bundesministerin AnjaKarliczek_Jan Goetz, CEO IQM

Bundesministerin Anja Karliczek und Jan Goetz, CEO von IQM bei der Übergabe der Förderurkunde (Bild: BMBF/Hans-Joachim Rickel )

Am 15.November 2021 startete das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt Quantencomputer-Erweiterung durch Exascale-HPC (Q-Exa). Geführt vom deutsch-finnischen Start-up IQM wird der Forschungsverbund einen Quantencomputer auf der Basis von supraleitenden Schaltkreisen bereitstellen und in das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Garching integrieren.

Q-Exa gehört zur Fördermaßnahme Quantencomputer-Demonstrationsaufbauten und wird einen 20-Qubit-Quantencomputer-Demonstrator auf der Basis von supraleitenden Schaltkreisen für die Integration in das geplante Exascale-System des Leibniz-Rechenzentrums liefern. Der Demonstrator wird Nutzern einen frühen und vollständigen Zugang zu quantenbeschleunigten HPC-Umgebungen (High Performance Computing) mit großem Potenzial für wissenschaftliche und industrielle Anwendungsfälle bieten.

Am Projekt sind neben der IQM und dem Leibniz-Rechenzentrum das Karlsruher Start-up HQS Quantum Simulations sowie die Science + Computing (Atos) aus Tübingen beteiligt. Für das Projekt stellt das BMBF insgesamt 40,1 Mio.Euro bis 2024 bereit (Projektvolumen insgesamt: 45,3 Mio. Euro). Das Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung sieht die Förderung der Quantentechnologien in ihrer gesamten Breite mit 2 Mrd. Euro vor. Diese Mittel sollen Fördermaßnahmen in den Bereichen Quantencomputing, Quantenkommunikation, Quantensensorik und Basistechnologien auf den Weg bringen. Der BMBF-Anteil daran beträgt etwa 1,1 Mrd. Euro.

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Themenschwerpunkt Quantencomputer auf all-electronics.de
(Bild: Bartek Wróblewski – Adobe Stock)

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